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Im Portrait

Chateau Paradis

Blick auf das Weingut Chateau Paradis

Die ersten Reben wurden auf dem heutigen Grund des Chateau Paradis bereits um 600 vor Christus von den Griechen gepflanzt, also einer der ersten Weinberge Frankreichs. Im Laufe der Jahrhunderte kamen unzählige Einflüsse hinzu. Die Römer kelterten hier Wein und es gibt Aufzeichnungen darüber, dass das Tal zu napoleonischen Zeiten als Paradies auf Erden bezeichnet wurde. Dies gipfelte erst 1980 mit der Gründung des heutigen Domaine de Paradis. Zahlreiche Besitzerwechsel haben das Weingut seither weiter ausgebaut und geprägt. Heute ist es im Besitz der Familie Thiéblin. Diese kaufte es aufgrund ihrer tiefen Verbundenheit zur Region und dieser ist auch der aktuelle Zustand dieser Domaine zu verdanken. Zunächst wurden die Weinberge umstrukturiert und um ganze 50 Hektar erweitert, parallel wurde die Umstellung auf bio-zertifizierten Weinbau vorangetrieben und mittlerweile abgeschlossen. Auf etwa 90 Hektar Rebfläche verschreibt man sich, typisch Provence, dem Rosé. Seit einiger Zeit ist Bastien Tardieu, vom gleichnamigen Schwergewicht an der Rhône, beratend für das Chateau Paradis tätig.

Die Qualitätsregler zeigen also alle steil nach oben.

Das Drehen an diesen kleinen Stellschrauben hat dem Chateau Paradis zu Ernsthaftigkeit verholfen und das ganze Weingut zu einem »Hidden Gem« gemacht. Im Meer der großen Namen wie Chateau d’Esclans oder Miraval ist es schön, individuellere, familiengeführte Weingüter auf der Bildfläche und im Glas zu sehen.