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Im Portrait

von Winning

Unter der Leitung von Stephan Attmann, hat man mit Von Winning ein bahnbrechendes Konzept gefunden, um das alte, etwas angestaubte Image abzustreifen und das Potenzial dieser traumhaften Weinbauregion so weit wie möglich auszureizen. Als VDP Gründungsmitglied ist von Winning seit Jahren darauf aus bestmögliche Qualität mit hohem Trinkgenuss zu vereinen. Hilfreich ist natürlich auch, die etwas schwächeren Lagen des Weinguts von Winning weiterhin im Stahl auszubauen und deutlich günstiger unter dem Namen »Dr. Deinhard« zu vermarkten.

Das Geheimnis des von Winning’schen Erfolges ist die Konzentration auf ausschließlich die besten Weinberge.

Von Winning hat Rebflächen in allen bekannten und berühmten Weinlagen rund um Deidesheim, Forst und Ruppertsberg. Dazu gehören unter anderem die weltbekannten Lagen Reiterpfad, Ungeheuer, Pechstein, Jesuitengarten oder Kirchenstück. »Ein großer Wein entsteht im Weinberg« – diesem obersten Prinzip folgend führt Außenbetriebsleiter Joachim Jaillet sein Spitzenteam. Kunstdünger und Herbizide finden in seiner Philosophie des naturnahen, nachhaltigen Weinbaus keinen Platz. Im Frühjahr 2008, dem »Entstehungsjahr« Von Winnings, wurde der erste Weinberg als Dichtpflanzung, mit der Stockdichte des Burgunds – ca. 9.500 statt üblicherweise unter 5000 Stöcke pro Hektar – angelegt und für die Zukunft ist eine Ausweitung dieses kompromisslos auf Qualität abzielenden Systems auf alle Top-Lagen geplant.

Das Verständnis des Weinberges als Ökosystem und die Förderung der natürlichen Vorgänge, in Verbindung mit bedingungslosem, qualitätsorientiertem Aktionismus am Rebstock ermöglicht es, perfekte Trauben zu erzeugen, die im Keller auf respektvolle, schonende Weise bis zum Wein begleitet werden können.

Betriebsleiter Stephan Attmann ist dazu einer dieser ganz Verrückten, einer, der alle großen Weine dieser Welt kennt und über alles liebt, einer, der für Wein lebt.

Alle von Winning Weine sind im Holz vergoren worden, manche große Lagen mit hoher Säure sogar teilweise in neuem Holz. Attmann ist Edelstahl schlichtweg zu steril, denn seine besten Weine sollen intensiv und lang leben, sie strotzen in jeder Phase vor Virilität und Komplexität. Auch vertragen die auf Kalkböden gewachsenen Weine der Hardt den Holzeinsatz ungleich besser als jeder andere Wein des Landes. Bei von Winning wird, wie bei den Biodynamikern, nach dem Mond gearbeitet und Hornmist ausgebracht, da dessen Wirkung auf die biologische Aktivität erwiesen scheint. Die Weine reifen anschließend im historischen Kellergewölbe, wie es die Weine bereits seit 1849 tun.

Bei all seinen Überlegungen möchte Attmann aber vornehmlich möglichst gute Weine auf die Flasche bringen. Die Weine sollen bereits in der Jugend trinkbar sein, aber trotzdem ein hohes Reifepotential aufweisen und das kriegt von Winning bisher sehr gut hin.  Und das erkennen auch die Weinguides an, die von Winning immer unter den besten deutschen Weingütern listen. Sogar das belgische Königspaar besuchte 2022 von Winning, um deren Weine zu verkosten.

Riesling ist nicht das einzige Steckenpferd bei von Winning, auch großartiger Sauvignon Blanc, Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay kommt aus dem Hause. Da Attmann ein fast schon verrückter Pinot-Noir-Liebhaber ist, macht er mittlerweile auch in Rot schon von sich reden. Meiner Meinung nach sind Stephan Attmann, sein Weinverständnis und sein Stil die Zukunft der Weißweine der Pfalz und eine große Bereicherung für Deutschland insgesamt!

von Winning