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Im Portrait

Patrick Piuze

1997 eröffnete er dann eine Weinbar in Montreal. Aber selbst hier war er dem Wein nicht nah genug. Im Sommer 2000 kam Patrick Piuze als Rucksacktourist ins Burgund. In Puligny-Montrachet stieß er auf das Weingut Olivier Leflaive. Patrick nutzte diese Gelegenheit und bot sich als Helfer bei der anstehenden Ernte an. So war der Einstieg geschafft. Nun durchlief er alle Stadien eines Weinverrückten im Zeitraffer. Vom Erntehelfer über Weinbergsarbeit und Kellermeisterschaft zum Winzer. Und er knüpfte Kontakte zu anderen Weinverrückten im Burgund und im Chablis. Im Juli 2008 gründete Patrick dann sein winziges Boutique-Weingut im Chablis. Bereits sein erster Jahrgang ist faszinierend gut. Und ich muss gestehen, dass mich noch kein Wein der Legenden des Chablis so beeindruckt hat, wie die 2008er von Patrick Piuze.

Vom Erntehelfer über Weinbergsarbeit und Kellermeisterschaft zum Winzer.

Das Geheimnis seines Erfolges ist aber relativ einfach gelüftet: nur Trauben aus über 60 Jahre alten Reben und winzigen, organischen bis biodynamisch bearbeiteten Weinbergen. Dazu penibelste Arbeit in Weinberg und Keller und sehr moderater Neuholzeinsatz (minimales Toasting der neuen und gebrauchten Barrique-Fässer), um die geniale Frucht, die überragende Frische und die hohe Mineralität nicht zu konterkarrieren. Jede Lage wird mikroklimatisch einzigartig bearbeitet, seine Terroirunterschiede schmecken sich deutlicher heraus als bei jedem anderen Winzer. Seine 1er Crus sind Meilensteine in Chablis, die Grand Crus gehören zum Besten was es im Bereich der weißen Burgunder gibt.