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Im Portrait

Lynch-Moussas

Weinkeller von Lynch-Moussas mit Holzfässern

Seit gut einem Jahrhundert gedeiht Château Lynch-Moussas unter der Leitung der Familie Castéja, die mit dem Besitz des bedeutenden Negoc Boris-Manoux und den Weingütern Château Batailley und Trotte Vieille zu den einflussreichsten Familien in der Region gehören. Emile Castéja hat das Gut in den 1970er Jahren umfangreich modernisiert und die kompletten Rebanlagen und den Keller in Schuss gebracht. Er pflanzte auf etwas über 60 Hektar rund 75 Prozent Cabernet Sauvignon, den Rest bestockte er mit Merlot. Sein Sohn Philippe Castéja hat an dieser grundsätzlichen Zusammensetzung für die rund 250.000 Flaschen, die das Château in einem guten Jahr produziert, bis heute nichts verändert.

Lynch-Moussas ist also Pauillac-typisch stark Cabernet Sauvignon orientiert ausgelegt. Die ersten paar Jahrgänge nach der Renovierung wurden ersatzweise noch beim direkten Nachbarn Batailley, ebenfalls ein 5eme Grand Cru, vinifiziert. Danach startete das erneuerte Château seine Qualitätsoffensive aus dem eigenen Keller. Seit den 2000er Jahren und besonders in der Dekade ab 2010 wird hier konstant ein sehr schöner Terroirwein des Pauillac erzeugt. Die internationale Anerkennung ließ natürlich nicht lange auf sich warten, so zählen die Jahrgänge seit 2015 allesamt zu den von Parker höchstbewerteten in der Geschichte des Weinguts. Lynch-Moussas wird seinem Status als Grand Cru Classé absolut gerecht und ist preislich – genau wie der Nachbar Batailley – ein äußerst attraktiver Wert.