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Im Portrait

Chateau de Thau

Château de Thau

Lange Zeit in Vergessenheit geraten, entdeckte und kaufte die Familie Schweitzer in den 1960er Jahren das geschichtsträchtige Château de Thau und erweckte es damit aus dem Dornröschenschlaf. Es ist ein wunderschönes Anwesen aus dem zwölften Jahrhundert, das nach der Französischen Revolution verfallen war und nun als Generationenprojekt Schritt für Schritt wiederhergestellt wird. Damit einher geht natürlich auch eine umfassende Umstrukturierung der Weinberge, wobei der Grundstein für die Qualität, das herausragende Terroir auf den von Lehm- und Kalkstein geprägten Hängen der Côtes de Bourg, schon vor Jahrhunderten gelegt wurde. Die etwa vierzig Hektar Rebfläche sind überwiegend mit Merlot (70%), sowie mit Cabernet Sauvignon (30%) bepflanzt.

Der Château de Thau ist seit einigen Jahren ziemlich konstant, ein genialer Weinwert und einer der Best-Buy-Bordeaux. Nach sehr traditioneller, typisch Bordelaiser Methode hergestellt – also lange Maischegärung bereits im Holz. Die alkoholische sowie malolaktische Gärung finden in großen Holzbottichen statt, anschließend wird der Wein für mindestens zwölf Monate im Barrique ausgebaut. Das Ergebnis ist ein satter, reichhaltiger, aber auch saftig-eleganter Bordeaux, der meist auch schon jung sehr früh zugänglich ist. Feine Würze und klare, dunkle Frucht gehen hier Hand in Hand, werden ergänzt von samtigen Tanninen. Nicht zu anspruchsvoll, aber auch nie langweilig – ein vollendeter, typischer Bordeaux zu einem hervorragenden Preis-Genuss-Verhältnis.