Auf über 150 Jahre Weinbautradition kann das Weingut Prieler aus Leithaberg im Burgenland zurückblicken. Biologische Weinbergsarbeit wird großgeschrieben, die Erträge sind niedrig und die anfallenden Arbeiten werden bevorzugt mit der Hand vorgenommen. Ursprünglich, wie die meisten Betriebe im Burgenland damals, als landwirtschaftlicher Mischbetrieb gegründet, in dem Wein zwar eine wichtige Rolle gespielt hat, allerdings nicht die Wichtigste, hat sich die Familie Prieler seit etwa 100 Jahren immer mehr auf den Weinbau fokussiert. Die schier ewige Erfahrung spiegelt sich im über Generationen überlieferten Wissen wider, Weinbau liegt der Familie im Blut. Prieler zählt unumstritten zu den Pionieren, die österreichischen Rotwein geprägt haben. Die Art und Weise, wie Blaufränkisch wahrgenommen, über ihn geredet und er international ernst genommen wird, hat Prieler maßgeblich mitbeeinflusst.
Großartige Weine aus charakterstarken Lagen finden sich bei Prieler viele, der Stil bleibt sich treu, die Qualität ist fantastisch.
Aber auch internationale rote Rebsorten im Portfolio des Weinguts Prieler sind extrem stark, so finden sich Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir auf einem top Niveau bei Prieler. Warum das alles so gut funktioniert? Die Unterschiede im Terroir! Im Burgenland finden sich unterschiedlichste Böden und so kann Prieler, je nach gewünschten Stil oder nach den Anforderungen der Rebsorten auf Böden von Kalk, über Schiefer bis hin zu Lehm, von Expositionen von Ost bis West und von recht wenig bis viel Luftbewegung zurückgreifen. Bei dem ganzen Hype um die grandiosen Roten sollten aber auch die Weißweine bei Prieler nicht vergessen werden, so kommen einige der besten Weißburgunder des Landes aus diesem Hause. Die Pinot Blanc Reben sind im Schnitt 60 Jahre alt, aber in einigen Lagen bis zu 90. Seit Generationen gehegt und gepflegt entsteht hier ein spitzen Stoff, der nicht nur in Österreich, sondern international seinesgleichen sucht.