Moric: Blaufränkisch Schwemmer 2022

Moric: Blaufränkisch Schwemmer 2022

Limitiert

Zum Winzer

97–98+
100
2
Blaufränkisch
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2027–2047
Verpackt in: 6er
9
strukturiert
seidig & aromatisch
frische Säure
3
Lobenberg: 97–98+/100
Falstaff: 97–99/100
Suckling: 97/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Schwemmer 2022

97–98+
/100

Lobenberg: Der Wein ist Teil einer Kleinstserie mit Lagen-Blaufränkisch, die Roland Velich nun seit 2019 zusätzlich zu den alten Reben aufgelegt hat. Spontan vergoren im offenen Holzbottich mit geringen Rappenanteilen, dann in alten 500 Liter Fässern für zwei Jahre ausgebaut. »Schwemmer« ist eine nach Osten ausgerichtete Lage, geprägt von purem Kalksteinterroir mit Lehmauflage. Die jüngsten Reben wurden in den 70ern gepflanzt, die ältesten bereits in den 30er Jahren. Sehr engmaschig mit dichter, dunkler Frucht. Fast schwarz wirkend in konzentrierter Kirsche, Feige, dunkler Erde. Leder und Tabak, auch etwas Rauchfleisch und Trüffel. Aber total spannend – trotz all dieser dunklen Tiefe hat er auch etwas zitrisches, wirkt ultra elegant. Mandarinenschale, Grapefruit, dann auch etwas Cranberry und Sauerkirsche nebst roter Johannisbeere. Am Gaumen mit enorm feiner, dunkler Beerenfrucht, auch wieder etwas Cranberry und Kirschsäure. Feste Struktur, jetzt in der Jugend ist das Tannin natürlich noch deutlich präsent, wird etwas Zeit benötigen sich perfekt einzufügen, aber das hat schon ordentlich Druck, wird ergänzt durch einen laserartigen, ultrapräzisen Säurekern, der durch die samtige Frucht schießt. Geradlinig und fein texturiert. Das ist schon ziemlich großartig, was Roland Velich hier mit seinen Rieden auf die Flasche bringt.

97–99
/100

Falstaff über: Blaufränkisch Schwemmer

-- Falstaff: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Randaufhellung. Dunkle Mineralik, schwarze Waldbeeren, Nuancen von Lakritze und kandierten Mandarinenzesten, kühles, facettenreiches Bukett. Komplex, saftig, seidige Textur, feines Säurespiel, mineralisch und minutenlang anhaftend, bereits sehr gut balanciert, reife Kirschen im Abgang, feine Süße im Nachhall, sicheres Entwicklungspotenzial.

97
/100

Suckling über: Blaufränkisch Schwemmer

-- Suckling: The fantastic violet nose leaps out of the glass before you home in on notes of gingerbread and dried thyme. There’s astonishing licorice and red-fruit intensity on the very compact, vibrant palate. As it flows, the earthy dimension expands, very fine tannins building to a breathtaking crescendo. From vines planted in the 1960s, ’50s and ’30s in an east-facing site. Drinkable now but best from 2027.

Mein Winzer

Moric

Je mehr sich Moric Weine von der internationalen Massenkompatibilität entfernen, desto mehr sind sie geprägt von regionalen Eigenschaften des Burgenlands.

Blaufränkisch Schwemmer 2022