Chateau Durfort Vivens 2eme Cru 2019

Chateau Durfort Vivens 2eme Cru 2019

BIO

Zum Winzer

97–100
100
2
Cabernet Sauvignon 90%, Merlot 10%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2032–2058
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
pikant & würzig
3
Lobenberg: 97–100/100
Vinum: 20/20
Decanter: 96/100
Parker: 96/100
Suckling: 95–96/100
Jane Anson: 95/100
Gerstl: 19+/20
6
Frankreich, Bordeaux, Margaux
7
Allergene: Sulfite
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Durfort Vivens 2eme Cru 2019

97–100
/100

Lobenberg: Ein biodynamisches Weingut von Gonzague Lurton, dem Ehemann von Claire Villars-Lurton, die Château Haut-Bages Libéral und Château Ferrière führt. Hier wurde in den letzten Jahren fast brutal investiert. Im Weinberg Dichtpflanzung, im Keller Amphoren und Betoneier. Der Wein wird komplett entrappt und dann nicht angequetscht, sondern als ganze Beeren in die Vergärung gegeben. Kein Runterdrücken des Tresterhuts, lange Vergärdauer auf den Schalen von über vier Wochen. Dann wird mehr oder weniger nur der Free Run Juice verwendet. Also kein hartes Pressen, um keine harten Tannine aus den Kernen zu extrahieren. Der Ausbau geschieht nur zu einem Drittel im neuen Holz und schon fast zur Hälfte in Tonneaux, Betoneiern und Amphoren. Auf Durfort Vivens lässt man nichts unversucht, um den Status als Deuxième Cru auch qualitativ wieder zu erreichen. Aber man ist hier im Grunde schon auf einem hervorragenden Weg. Schon 2018 war groß, es gab jedoch wegen Mehltau nur kleine Mengen. Gerade bei Biodynamikern ist das eine ausgesprochen schwierige Situation. 2019 ist ein Wein mit überragender Würze. 90 Prozent Cabernet Sauvignon und nur zehn Prozent Merlot. Reiche, dichte, rote Frucht. Die Nase erinnert an Château Montrose. Konzentrierte Himbeere, Erdbeere, Schlehe, tolle Süße anzeigend. Süße, reife rote Johannisbeere. So intensiv, dicht und würzig. Der Mund ist total rotfruchtig. Eben reife Cabernet. Was für eine intensive Himbeer-Erdbeer-Johannisbeer-Würze. Unglaublich lang und intensiv. Eine grandiose Länge. So ein stylischer Cabernet. Die 14 Volumenprozent sind nicht zu spüren. Total reife rote Frucht, aber überhaupt nicht überreif, sondern eigentlich eher sehr klassisch, straight. Nur eben diese Wärme der reifen Frucht dazu. Grandiose Frische. Der Oszillograph ist sehr groß. Das ist ein superber fast reiner Cabernet Sauvignon. Er ragt in seiner Rotfruchtigkeit und seiner süßen, gleichwohl fast brutal frischen Frucht, mit dieser immensen Mineralität, heraus. Margaux hat eine einzigartige Stellung. Wirklich unique, groß. Durfort ist wieder da, wo er hingehört. Ich scheue mich, die Höchstnote zu geben. Das wäre ein wirklich wahnsinniger Sprung. Aber eigentlich hat er das verdient, weil es grandioser Stoff ist. Wenn man denn diese Puristik möchte, diese biodynamische Präzision und Klarheit, diese enorme Spannung und vor allen Dingen diese wahnsinnige Energie, die der Wein ausstrahlt. 97-100/100

20
/20

Vinum über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Vinum: Absolut betörende Aromatik von Blüten und Beeren mit einer interessanten mineralischen Komponente; geradliniger Ansatz, entwickelt grosse Dichte und Tiefe über einer perfekt polierten, grossartigen Tanninstruktur, immense Länge: kompletter Wein, noch einmal besser als en Primeur. 20/20

96
/100

Decanter über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Decanter: Expressive nose of perfumed red cherries and black plums. Great texture here, so much clarity and freshness - like freshly pressed cherry juice with excellent acidity giving lift to the quite heady strawberry and redcurrant nuances. Tannins are chalky and grippy but also soft and fine. The mouthfeel is round and generous, there is richness and complexity here combining minerality, florality and depth of seductive fruit flavour with a delicious menthol touch at the end. The flavours linger long in the mouth. A wine I immediately wanted another glass of. Extremely good quality. Drinking Window: 2026- 2044. 96/100

96
/100

Parker über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Parker: The 2019 Dufort Vivens is a brilliant Margaux, unwinding in the glass with aromas of blackberries, licorice, sweet soil tones, spices and rose petals. Full-bodied, deep and concentrated, with a fleshy core of fruit, rich, powdery tannins and a lively spine of acidity, it concludes with a long and penetrating finish. The blend is dominated by fully 92% Cabernet Sauvignon, which lends the wine immense nobility. Anyone who isn’t aware of just how good Gonzague Lurton’s wines are these days should taste a bottle. 96/100

95–96
/100

Suckling über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Suckling: A super natural red with blackberries and blackcurrants, as well as black chocolate and hints of cedar. Partially made in amphora. It’s long, very flavorful, rich and pure. New classic. From biodynamically grown grapes. 95-96/100

95
/100

Jane Anson über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Jane Anson: Hard not to be impressed by the balance on display here, with plenty of graphite and crushed stones, savoury blueberry and cassis fruits, and a kick of rosemary, gunpowder tea and eucalyptus on the finish. This really showcases the concentration and freshness that is a mark of the vintage in Margaux. 66% new oak, and the rest in amphoras. An upscore from En Primeur. 95/100

19+
/20

Gerstl über: Chateau Durfort Vivens 2eme Cru

-- Gerstl: Max Gerstl: Da haben wir einen unglaublich raffinierten Duft. Die Biodynamie verleiht den Weinen halt doch das gewisse Etwas, auch wenn man das wohl mehr im Bauchgefühl spürt. Aber mich berührt es, da ist eine ganz besondere Feinheit. Dieser Wein war in der Vergangenheit oft recht schwierig zu verstehen und jetzt ist das eine strahlende Weinschönheit. Ein Gaumen wie Samt und Seide, da sind sublime Raffinessen ohne Ende, burgundische Feinhheit trotz immenser Konzentration, das ist zum ausflippen schön, der ist unfassbar gut und superdelikat, ganz klar der beste Durfort den ich kenne noch deutlich raffinierter als der geniale 2018er. 19+/20

Mein Winzer

Durfort Vivens

Wenn man über die Historie des Deuxieme Cru Chateau Durfort-Vivens nachdenkt, kann man die Geschichte als sehr lang oder auch sehr kurz bezeichnen. Das kommt wie immer auf den Blickwinkel an: Bereits im 11. Jahrhundert von der Familie Durfort gegründet könnte man bei diesem Weingut eine lange und...

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