Lobenberg: Das Stück liegt direkt gegenüber dem Kirchenstück. 30-40 Jahre alte Reben. Eben auf Böden aus Löss, Lehm und Basalt. Hier im Forster Ungeheuer drückt der Feuerstein schon unglaublich in die Nase. Sogar die Sponti-Nase und die Hefen werden verdrängt durch diese starke, steinige Mineralik. Aber sie ist gar nicht brutal, sie ist einfach nur purer Feuerstein. Obwohl die Löss-/Lehmböden genauso vorhanden sind, ist das die Dominante. Das Ungeheuer ist ganz klar vom Boden geprägt. So eine feine Würze im Mund. Jetzt kommt auch die reife Frucht. Der Wein ist durchgegoren, aber er besitzt trotzdem so unglaublich viel Schmelz und Extraktsüße. Große Länge. Aber das Entscheidende ist, dass der Wein in sich ruht. Er schiebt, aber er ist nicht aufgeregt. Er ist kraftvoll. Unglaublich fein, dicht, harmonisch, aromatisch und ausdrucksstark. Das Ganze mit dieser sehr feinen Säure. 100/100