Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A 2015

Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A 2015

Limitiert

Holzkiste

Zum Winzer

99–100
100
2
Cabernet Sauvignon 43%, Merlot 29%, Cabernet Franc 28%
5
rot, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2028–2065
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 99–100/100
Gabriel: 20/20
Jeb Dunnuck: 100/100
Jane Anson: 100/100
Gerstl: 20/20
6
Frankreich, Bordeaux, Saint Emilion
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A 2015

99–100
/100

Lobenberg: Traditionell, so 2014 wie auch in vielen anderen Jahren, speziell in den reichhaltigen Jahren, so ziemlich der eleganteste und feinste St Emilion nach Ausone und Cheval Blanc. 29% Merlot, satte 28% Cabernet Franc, 43% Cabernet Sauvignon. Eine für Figeac erstaunlich reichhaltige Nase, eingekochte Schwarzkirsche und rote Kirsche, dicht, aber unglaublich fein, es kommt einfach nichts Aggressives aus diesem Glas, sondern nur immense verspielte Feinheit. Das Ganze ist aber mit dieser dichten, seidigen, schwarzfruchtigen Tanninwolke umhüllt. Diese unendliche Feinheit kommt auch im Mund. Es dauert seine Zeit bis unter der Schwarzkirsche und der roten Kirsche auch Schattenmorelle, feine Zwetschge, dann auch ein ganz kleiner Hauch nicht süßes Cassis hervorkommt. Zigarrenaromatik, feinste und zarteste Milchschokolade mit einem Hauch Bitterschokolade. Wie kann man eine immense schwarze Dichte beschreiben, die trotzdem kaum aggressive Säure zeigt, obwohl reichlich Frische vorhanden ist, obwohl immenses Tannin dabei ist? Eine Balance unglaublicher Art. Für mich einer der besten St Emilions des Jahres in dieser total verspielten Feinheit, in dieser extremen Leckerheit. 2008, 2010, 2014, 2015... der Generationenwechsel auf Figeac kreiert einen Superfinessejahrgang nach dem anderen. Von der ersten Sekunde an trinkfertig und doch lebendig und tanninreich genug um ganz sicherlich für Jahrzehnte altern zu können. Im Nachhall kommt dann auch ein wenig reife, konzentrierte Himbeere, Schlehe und auch Sauerkirsche, aber alles bleibt fein und schick. Wenn ich es mit den besten St Emilions vergleiche, gebe ich zu, dass diese immense Dichte und Reichtum wie auf Angelus nicht gegeben ist. Diese totale Zartheit eines Cheval ist unerreicht, diese Cabernet-Franc-lastige Loirehaftigkeit von Jean Faure ist unangetastet, und trotzdem ist die Balance überwältigend. Ganz sicher einer der großen Weine des Jahrgangs. Ich war in den letzten zehn Jahren einige Male begeistert von Figeac, aber ich bin sicher, dass dieser 15er der beste Figeac ist, den ich bis dahin je probiert habe. 99-100/100

20
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Gabriel über: Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A

-- Gabriel: 43 % Cabernet Sauvignon, 28 % Cabernet Franc, 29 % Merlot. 41 hl/ha. Undurchdringliche Farbe Violett mit fast schwarzen Reflexen. Unglaublich würziges, schier tintiges Bouquet, Nelkenköpfe, Heidelbeeren, Lakritze. Im Gaumen dicht, fleischig, eine sehr ausgeglichene Adstringenz liefernd, präzise ausgerichtet, frisch, floral und schwarzbeerig. Extrem nachhaltiges Finale. Das hört fast nie auf -unglaublich. Das ist, seit dem Jahrgang 1998 der allerbeste Primeur-Figeac. Und er wird ihn vielleicht gar noch übertreffen. Eigentlich konnte man ihn nur auf dem Weingut selbst degustieren. Aber bei der Ulysse Cazabonne stand ein halbes Fläschchen zum nachverkosten. Das ist für mich die fraglose Saint-Emilion-Sensation beim Jahrgang 2015! Davon werde ich viel kaufen! 20/20

100
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Jeb Dunnuck über: Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A

-- Jeb Dunnuck: A hold onto your hat wine, the 2015 Château Figeac is pure perfection and one of the wines of this terrific vintage. A blend of 43% Cabernet Sauvignon, 29% Merlot and 28% Cabernet Franc, its deep purple color is followed by a huge nose of crème de cassis, black raspberries, smoked earth, and graphite. This is followed by a full-bodied, opulent and incredibly concentrated Saint-Emilion that has everything in the right places, no hard edges, thrilling purity of fruit, and a great, great finish. This is one of those rare gems that carries huge intensity and richness, yet still glides across the palate with no sense of weight or heaviness. Winemaker Frédéric Faye thinks the 2016 is even better but that certainly isn’t stopping me from giving this crazy good wine a triple digit score. Everyone owes it to themselves to try and taste this wine at least once! 100/100

100
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Jane Anson über: Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A

-- Jane Anson: Sweet ripe berry fruits on the nose, depth of flavour, precision and clarity that last from the first to the last moment of this wine. Clear cocoa bean, espresso, chocolate, but also concentrated bilberry, blackberry and raspberry. The tannins are slate-strewn, textured, adding persistency and mouthwatering salinity to the palate. This is a brilliant Figeac, and ones that lovers of this wine should absolutely not miss. Harvest September 21 to October 15, 100% new oak for ageing. 100/100

20
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Gerstl über: Chateau Figeac 1er Grand Cru Classe A

-- Gerstl: Das ist Figeac, wie er leibt und lebt, so kann eigentlich nur ein grosser Figeac duften, die Frucht bleibt eher dezent im Hintergrund, bildet aber trotzdem des Zentrum des edlen Duftes, darum herum gesellen sich edle blumige Noten, ganz feine Kräuter, Leder, schwarze Trüffel und köstliche Gewürze, ein Duft von atemberaubender Schönheit. Das Figeac einen samtenen Gaumenfluss hat ist bekannt, aber so extrem fein wie dieses Jahr, ist selbst für Figeac aussergewöhnlich, auch die Frische zeigt sich noch etwas akzentuierter, damit auch die Süsse, weil sich diese wie selbstverständlich optimal anpasst. Wenn etwas dermassen perfekt ist, wie dieser Figeac, könnte man befürchten, dass es etwas langweilig wird. Das wir aber hier mit absoluter Sicherheit nie passieren, hei ist der spannend, da ist Leben drin, der strotzt vor wilder Energie, der berauscht die Sinne, eigentlich ist er genauso überragend wie der Cheval-Blanc. 20/20

Mein Winzer

Figeac

Chateau Figeac ist ein wunderschöner Landsitz auf dem Kiesplateau des Saint Emilion mit 40 Hektar Rebfläche schräg gegenüber von Cheval Blanc. Die Nähe zu Cheval Blanc findet sich – vor allem in großen Jahren – durchaus auch im Wein wieder. Der leider 2010 verstorbene ehemalige Besitzer Thierry...

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