Im Sommer sind Elias Schlichting und ich gemeinsam in die Toskana gereist, um 34 unserer Winzerpartner zu besuchen und ihre neuen Jahrgänge zu probieren. Wie im Rest Europas ist 2022 auch hier soweit ein sehr warmes und trockenes Jahr. Die Weinlese wird dieses Jahr die früheste Lese, die es jemals gab.
»Fahrt nach Österreich!« Ich wurde einfach geflasht und jede meiner Erwartung, die durchaus hoch gewesen sind, übertroffen. Ich war voller Neugier auf den Jahrgang 2021, aus dem ich schon so einiges Spannendes – insbesondere aus Deutschland und Frankreich – verkosten durfte.
Zwanzigjährigen Geburtstag feiert das Große Gewächs in diesem Jahr, und damit feiert die Weinwelt zwanzig Jahre trockenen Spitzenwein aus den besten Lagen Deutschlands. Quasi »Grand Cru aus deutschen Landen«.
Am Mittwoch, den 24. August, kam es zu einer legendären Degustation. Nach der sensationellen Verkostung im Vorjahr »Hermannsberg gegen Bâtard Montrachet«, ist die Vergleichsprobe in 2022 etwas breiter aufgestellt. Weingut Hermannsberg gegen große ausgewählte Weißweine der Welt.
Viele Winzer, von Bierzo über Rioja bis Priorat, sprechen von einem idealen »best ever« Jahr ob dieser perfekten Balance. Ob die Weine den hohen Ausschlag des Hyperjahrgangs 2019 in Reife und Frische erreichen werden, ist noch nicht gänzlich abzusehen. Ich habe mir vorort einen Überblick verschafft...
2021 ist wirklich das Weinjahr der Zeitreisen. Von den Tardieus hatten wir schon Infos über den Jahrgang erhalten. Späte Lese, insgesamt höhere Säuren und perfekte Phenolik ließen an der Rhône Erinnerungen an die »guten alten Zeiten« hochkommen. Voller Neugier machten wir uns auf den Weg an die Rhône
Auf unserer Reise ins Piemont Anfang Oktober 2021 war mein persönlicher erster Eindruck des Jahrgangs 2018 Eleganz pur – und je mehr wir uns durch die besten Weingüter der Region verkosteten, desto mehr war ich von den 2018ern angetan.
Immer noch lassen sich von der Schönheit des Blaufränkischen überraschend wenige hinreißen. Das Wahnsinnspotenzial der roten, österreichischen Leitrebe scheint bei vielen Konsumenten noch immer nicht so ganz angekommen. Das muss sich ändern.
Die Österreicher sind schon grundsätzlich ein kulinarisch verwöhntes Volk. Nicht minder vielschichtig und komplex ist die Weltklasse-Weinkultur. Österreich hat alles, was man als große Weinbaunation braucht – das meiste autochthon und alles vom Feinsten.
Willi Schlögl und Harris a.k.a. Harry: Der eine ist Top-Sommelier, der andere Rapper – und hat von Wein (noch) keine Ahnung. Zusammen ist das Dreamteam jede Woche im Gespräch mit spannenden Gästen aus der Weinwelt und weit darüber hinaus.
Sonntag, 10 Uhr morgens in Wiesbaden, vermutlich die beste Weinprobe der Welt, und ich darf wieder dabei sein, da schlägt der Puls beim Betreten der heiligen Hallen schon höher. Für mich ist es fast wie ein Déjà-vu, so lange war ich nicht hier.
Gut Hermannsberg lud ein paar illustre Gäste zu einer denkwürdigen und ambitionierten Weine-Vergleichsprobe. Riesling versus Chardonnay, Nahe versus Burgund. Hermannsberg versus Leflaive. Nicht um ein Ranking ging es dabei, eher um Gemeinsamkeiten.
Une Bombe atomique. Der Jahrgang ist schlicht und ergreifend eine aromatische Atombombe, die mir ein ums andere Mal das Weinglas gesprengt hat. Ich wusste, dass von 2019 viel zu erwarten ist. Aber die Weine übertrafen sie nicht nur – sie sprengten sie einfach.
Als gesund-getestet fuhr Heiner mit eigenem Auto über das Burgund ins Piemont. Schon denkwürdig, zwei der besten Weinregionen der Welt in einer Reise zu erkunden, alles hyper-vorsichtig und immer mit großem Abstand … aber eben auch mit wundervollen Menschen und Weinen.
Im Wagen unseres Autoren Frederik Nikolai Schulz landeten bei seinem ersten Weinkauf die Riesling-Gutsweine von Fritz Haag und Dönnhoff, also der Einstieg in das jeweilige Wein-Portfolio. Haag und Dönnhoff – zwei Weltklasse-Weingüter und absolute Ikonen des deutschen Rieslings...
Man könnte meinen, dass Weinenthusiasten schon genügend Entscheidungen treffen müssen, bevor sie endlich schmecken können, wozu Natur und Mensch im Einklang imstande sind. Muss ich mir auch noch Gedanken um das Glas machen?
Verkosten geht nur konzentriert und Trinken am besten mit ausgeschaltetem Kopf? Unser Autor Felix Bodmann ist sich da nicht so sicher: »Das Verkosten von Wein gliedert sich meines Erachtens in vier Unterdisziplinen. Beschreiben, Bewerten, Bestimmen und etwas, was man …«
Das Sonnenlicht über Beaune ist durch dichte, regenschwangere Wolken gedimmt. Die mittelalterlichen Häuserfronten der Stadt lassen – trotz der Film Noir Stimmung – ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit aufkommen. So beginnt die Reise von Heiner Lobenberg und Elias Schlichting entlang der Côte d’Or.
Barolo 2016 ist das Thema meiner Reise. 2016 heißt überall kleine Mengen und große bis sensationelle Ergebnisse. Weine mit großer anfänglicher Offenheit, überragender Finesse, viel Frucht, aber dennoch gebaut für die Ewigkeit. Auch und gerade im Piemont, der komplexeste Jahrgang der bisherigen Geschichte.
Nach einem harten Reisetag, 1450 km von Bremen nach Lourmarin, beginnt die Probentour Rhone 2018 in der Kellerei von Michel und Bastien Tardieu. Ein Jahrgang voll mit Überraschungen und noch offenen Fragen...
Deutschland 2018, gehypt wie selten ein Jahr zuvor, klar einnehmender und offener im fruchtig leckeren und überaus aromatischen Charme als der stylische, langlebige, aber zurückhaltende Superjahrgang 2016 und der fruchtstarke und doch klassische Jahrgang 2017. Nur gehypt oder echt groß wie der geniale Sommer?
Zur Zeit des bevorstehenden Brexits scheint sich die Insel immer weiter von Europa zu entfernen. Im Wein aber geht der Blick doch deutlich Richtung Festland. Unser Autor Balazs Csorvasi ist zunächst verwundert und dann begeistert, dass die Briten neben ihrer Bierkultur auch den Weinbau für sich entdeckt haben.
Zum dritten Mal fand am 20.11. in Neustadt das internationale Gipfeltreffen der Extraklasse des Meininger Verlages statt. Zwar mit wechselndem Line-Up, doch immer mit exakt 100 der weltbesten Weinproduzenten diverser Länder, die ihre Spitzenweine für die wichtigsten Sommeliers, Gastronomen und Weinhändler der DACH-Staaten präsentieren.
»Es wächst zusammen, was zusammen gehört« – das ist die Quintessenz aus dem ersten Treffen von mir und Frank Hecker. Zwei Genussmenschen mit einem starken Faible für die guten Dinge. Aber auch zwei Fachleute mit Expertenwissen auf ihrem Gebiet und einer guten Portion Neugier für die Passion des jeweils anderen.
Marc Dröfke verlängert seine Reise zu den autochthonen Rebsorten Italiens und erweitert seine kleine Serie um eine der bekanntesten und wichtigsten Rebsorten ganz Italiens: Die Sangiovese.
Jedes Jahr Ende August feiern die trockenen deutschen Weine aus Großen Lagen, die VDP Großen Gewächse, ihre Weltpremiere im Säulensaal der Kurhaus-Kolonnaden in Wiesbaden. Unser neuer Redakteur und Verkoster Elias Schlichting hatte dieses Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit, an dieser – als eine der bestorganisierten Verkostungen der Welt geltenden – Veranstaltung teilzunehmen.
Was passiert, wenn eine kleine Parzelle einer Großen Lage irgendwie quer schießt, und dem eigentlichen GG nochmal einen darauf setzt? Es wird ein Versteigerungswein. Und was für einer!
Unser neuer Autor Alex Brunel hat sich durch unseren Shop gegraben und ist in der Bourgogne wieder rausgekommen. Im Glas ist Jean Grivot und Alex wittert einen mittelschweren Skandal …
Unser Autor Balazs Csorvasi entdeckt die »neue Welt« für sich, stolpert über diesen Begriff ist aber erstaunlicherweise schon nach dem ersten Schluck sehr zufrieden.
Auf seiner kleinen Tour durch die autochthonen Rebsorten Italiens, verschlägt es Marc Dröfke heute in das östliche Zentral-Italien, genauer genommen in die Marken, Heimat der Verdicchio.
Um ein wenig Licht auf die vielfältigen autochthonen Rebsorten Italiens zu werfen, möchte unser Autor Marc Dröfke seine kleine Serie heute mit einer weiteren Rebsorte fortsetzen.
Unser Autor Markus Budai begibt sich auf eine Reise durch das Burgund und verkostet den Jahrgang 2016. Im vierten Teil besucht er mit einem Zwischenstopp im Mâconnais das Jura.
Wenn von Spitzenweinen aus Italien die Rede ist, dann geht es meistens um Rotweine. Dass auch Weißweine aus Italien etwas können, beweist Walter Massa – ein ganz besonderer Winzer, mit ganz besonderen Weinen.
Unser Autor Markus Budai begibt sich auf eine Reise durch das Burgund und verkostet den Jahrgang 2016. Im dritten Teil probiert er die Weine an der Côte de Beaune.
Unser Autor Markus Budai begibt sich auf eine Reise durch das Burgund und verkostet den Jahrgang 2016. Im zweiten Teil probiert er u. a. die Pinot Noirs der Côte de Nuits.
Unser Autor Markus Budai begibt sich auf eine Reise durch das Burgund und verkostet den Jahrgang 2016. Im ersten Teil befindet er sich im Chablis, wo er unter anderem Patrick Piuze und William Favre besucht.
Welt und Gesellschaft befinden sich im Wandel. Auch in der Weinwelt verändert sich so einiges – so zum Beispiel in Cahors bei Mas del Périé und im Château du Cèdre.
Der 2012 Château Trocard Monrepos Bordeaux Supérieur: Merlot ohne Marmelade. Ein Bordeaux der Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen überzeugen kann?