Santorini Skitali 2017

Hatzidakis

Santorini Skitali 2017

94–95
100
2
Assyrtiko 100%
5
weiß, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2021–2037
Verpackt in: 6er
9
exotisch & aromatisch
voll & rund
3
Lobenberg: 94–95/100
Wine&Spirits: 96/100
6
Griechenland, Santorini
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Santorini Skitali 2017

94–95
/100

Lobenberg: Hatzidakis ist Santorinis großer Meister. Jahrelang habe ich versucht seine Weine zu importieren. Doch die Mengen, die in den alten Weinbergen entstehen sind so gering, dass es nie geklappt hat. Nun ist es soweit, die besten Assyrtiko der Insel sind jetzt in meinem Programm. Dieser Wein wurde als 2016er im Jahr 2017 erstmalig ins Leben gerufen, als Hommage an den verstorbenen Haridimos Hatzidakis, den langjährigen Patron des Hauses, der das Weingut an die Spitze geführt hat. Auf dem Backlabel steht eine Widmung für den Vater, das Etikett wurde von einer der Töchter selbst gezeichnet. Die drei Kinder führen den Betrieb seitdem im Sinne ihres Vaters weiter. Der 2017er ist also erst der zweite Jahrgang dieser Spezial-Abfüllung. Ein reinsortiger Assyrtiko, der ein Jahr auf der Feinhefe lagert. Die Nase ist wunderbar verwoben, mit hellroter Frucht, Kumquat, Quittenschale, Grapefruit, ätherische Kräuter, Eukalyptus und etwas Minze. Am Gaumen viel Druck, hohe Intensität, die kraftvolle Salznote schlägt durch, aber alles ist fein, reif, reich und getragen. Ein Wein, der Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, der weniger energetisch und eher harmonisch und elegant daherkommt. Milde Zitrusanklänge, weiße Frucht, salzig-steinige Würze, alles ganz dezent, nuanciert und dennoch so kraftvoll und tief. Ein etwas milderer, reiferer Ausdruck von Assyrtiko, fein und elegant, das passt auch ganz wunderbar. 94-95/100

96
/100

Wine&Spirits über: Santorini Skitali

-- Wine&Spirits: When Haridimos Hatzidakis died in August 2017, he left behind a lone tank of 2016 assyrtiko that was still resting on its lees. After tasting it, the team was inspired to create Skitali. “It means ‘baton,’” says Constantina Chrisou, his widow. “It was something he’d given us, passed on.” Her daughter, winemaker Stella Hatzidakis, blended this 2017 using very ripe fruit from Pirgos and a smaller contribution from Megalochori; she fermented it in stainless steel and left it on the lees for a year. At 14.5 percent alcohol, it’s a big wine, staunch and meaty in build, yet entirely charming, welcoming in its juicy pear flavors, and cheerful in its tangelo and honey notes. And amazingly, it ends clean, with a cleansing salinity. “Haridimos loved old Santorini, especially unoaked wines,” Chrisou told me. While this wine is delicious now, it’s the sort of wine that would have delighted him with several more years in the cellar. 96/100

Mein Winzer

Hatzidakis

Haridimos Hatzidakis stammt eigentlich von Kreta, nicht Santorini. Aufgrund seines weinbaulichen Talents kam er an einen Job als Winemaker beim renommierten Weingut Boutari. Hier hielt es ihn aber nicht allzu lange - zu groß war der Wille etwas Eigenes zu schaffen.

Santorini Skitali 2017