Lobenberg: Der Trio bekommt seinen Namen, weil er aus drei verschiedenen Lagen mit unterschiedlichen Bodenarten ist. Es gibt Löss, Lehm und Vulkanverwitterungen. Stammt aus bis zu über 40 Jahre alten Reben Das ist schon in der Nase nochmal etwas konzentrierter und vielschichtiger als der Basis-Weißburgunder. Ebenfalls Ganztraubenpressung über mehrere Stunden, langsam und oxidativ. Spontane Malo, Gärung und Ausbau im großen, gebrauchten Holz. Tolle Gelbfruchtigkeit mit feiner Holzunterlage. Aber perfekt integriert. Die Frucht ist hier geballter, enger verwoben, sehr saftig wirkend mit dieser süßen Frucht. Fast chardonnay-artige Mischung aus Frische und Üppigkeit. Im Mund läuft dieses reife Kernobst auf weißem und grünem Pfeffer mit kalkiger Unterlage. Dann kommt etwas warme Zitrusfrucht, Mandarine, viel Pfirsich im Nachhall. Der Wein hat trotz seines straffen Gerüsts einen guten Schuss Kaiserstühler Köstlichkeit. Das trinkt sich schon ganz wunderbar. Fast ein großer Wein und kann im Reigen von guten Burgundern jeder Art, auch von Chardonnays mitspielen.