Lobenberg: Das Weingut unterteilt seine Weinberge in 18 Parzellen, der größte Teil davon liegt auf über 600 Höhenmetern, direkt am Weingut in den Spring Mountains, westlich von Napa Valley. Schon bei der Lese wird rigoros sortiert und nur perfektes Lesegut wird zum Weingut gebracht. Nach der Gärung mit wilden Hefen folgt der 20-monatige Ausbau in zu 40 Prozent in neuen Barriques. Undurchsichtiges, tiefes Rubinrot. Schon beim Reinriechen hat der Wein eine unglaublich schöne Dichte und Tiefe. Kampfer, zarte Nadelbaum-Aromen und ätherische Kräuter spielen auf eine sehr verführerische Art und Weise mit der intensiven, dunklen Mineralität. Diese Aromen werden sich mit ein paar Jahren Flaschenreife in eine noch wundervollere Würze verwandeln, das ist schon garantiert. Der Wein hat eine solch wunderbare Frische – man kann den Wald, der die Weinberge umgibt, beinahe riechen. Auch im Mund hat er eine außergewöhnliche Frische und Präzision. Perfekt ausgereifte Blaubeeren und Kirschen, etwas Graphit. Die Tannine sind griffig und dennoch reif und integriert. Das ist ein großer Wein aus einem großen Jahrgang, er hat ein langes Leben vor sich und ist für die Zukunft gemacht. Dieser 2021er Philip Togni braucht unbedingt ein paar Jahre Flaschenreife, er stellt die perfekte Symbiose aus Margaux, Pauillac und Napa dar und ist einer der wirklich großen Cabernets Kaliforniens.