Lobenberg: Überwiegend Pinot Meunier mit etwas Pinot Noir als elegantes i-Tüpfelchen. Für diese Cuvée wird nur der feinste Ablaufsaft selektiert. Die Malo wird durchlaufen, nur minimal filtriert und ungeschönt. Niedrig dosiert mit wenigen Gramm. Im Bukett spürt man sofort den hohen Pinot Meunier-Anteil, hier kommt viel reifer Augustapfel, Nelkenpfeffer, weißer Pfeffer und weißer Pfirsich. Sehr viel weiße Blüten und zerstoßener Kalkstein, weißer Tee. Wir haben durchaus auch einen Touch der Eleganz des Pinot Noirs. Am Gaumen verblüfft dann die Intensität, obwohl er vollständig im Mineralspektrum bleibt. Der Champagner bleibt komplex ohne plump und brachial daherzukommen, wie es manchmal bei Pinot-Meunier der Fall sein kann. Das liegt daran, dass auch hier wieder eine knackig-lebendige Säure entgegensteht, die den Champagner davor rettet, breit zu werden. Besonders im Mittelmund spielt sich die volle Bandbreite an reifer Frucht, Hefearomatik und Säure ab. Der Wein bleibt stets elegant. Cédric Mousse ist einer der wenigen Pinot-Meunier-Master der Champagne!