Lobenberg: Hier haben wir einen Blend aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon mit zehn Prozent Malvasia Nera. Der Wein wird neun Monate lang in gebrauchten Barriques und anschließend noch zehn weitere Monate im Stahltank ausgebaut. Tiefes Rubinrot. Beim ersten Reinriechen ist der Wein dunkel, mysteriös und doch auch so attraktiv. Viel frische Würze steigt aus dem Glas. Lorbeerblatt, brauner Pfeffer, Zedernholz, ein Hauch rotes Leder, frische Minze und erdige Aromen, von gebranntem Ton zu frisch gedrehter Erde. Darunter liegen dichte schwarze und rote Kirschen und Veilchen. Im Mund hat der Wein top Spannung, und eine fabelhafte, balancierte Frische, die mit der dunklen Frucht um die Wette eifert. Die massive Struktur ist zugleich reif und harmonisch, denn die vielen Tannine sind griffig und reif, dennoch geben sie dem Wein das Zeug, einige Jahre lang zu reifen und sich zu noch größerer Feinheit zu entwickeln. Das Weingut arbeitet hier mit ultra kleinen Erträgen von 0,8 bis 1,3 kg Trauben pro Rebstock und die daraus resultierende Konzentration ist klar schmeckbar.