Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel 2017

Perrin / Beaucastel

Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel 2017

97–98
100
2
Roussanne 80%, Bourboulenc 5%, Clairette Blanche 5%, Grenache blanc 5%, Picardan 5%
5
weiß, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2021–2046
Verpackt in: 6er OHK
9
voll & rund
niedrige Säure
exotisch & aromatisch
3
Lobenberg: 97–98/100
Jeb Dunnuck: 93–95/100
Parker: 92–94/100
6
Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel 2017

97–98
/100

Lobenberg: Dieser Chateauneuf du Pape blanc besteht immer zu 80% aus Roussanne, der Rest ist Bourboulenc, Clairette, Picpul, Picardan und ein kleines bisschen Grenache Blanc. Es gibt in diesen 80 Hektar Beaucastel einen Plot, wo alle Weißen zusammen stehen. Hier ist es ein klein bisschen sandiger als im Rest um noch feinere Weine zu geben. Alle Ganztrauben werden ca. 2-3 Stunden in der Presse belassen bevor gepresst wird, um ein bisschen Skin contact zu haben. Dann wird gepresst, und der ungefilterte Saft geht ins große Fuder, wo eine spontane Fermentation stattfindet. Danach Überführung zu 50% ins neue Barrique und zu 50% in 1-2 jährige Barriques. Über die ganze Zeit wird Batonnage durchgeführt, die Weine verbleiben ein Jahr im Fass. Das erstaunliche ist, dass, entgegen des zuvor probierten weißen Cotes du Rhone Coudoulet, der Chateauneuf selbst, obwohl er so viel neues Holz hat, in der Nase nicht vom Holz geküsst ist. Die Roussanne ist natürlich die komplette Dominante. Reich, würzig, dicht, mit typischer Rosmarinaromatik. Aber dann kommt auch die Bourboulenc mit ihrer großen Verspieltheit und Frische durch. Das ist eine sehr schöne Komposition. Sehr fein. Und man weiß aus der Erfahrung und von der Nase aus, dass dies ein Wein ist um zu altern. Ein Wein, der in den ersten zehn Jahren besser nicht getrunken wird. Der Mund hat eine unglaubliche Intensität. Quitte, Sanddorn, Rosmarin. Eine tolle Blumigkeit. Üppige, schwer Blume. Jasmin. Aber dann auch eine schöne Frische. Zwar nicht so eine klassische, leichte Citrusfrische, sondern eher eine Frische aus Birne, ein wenig Bratapfel. Unglaublich lang. Der Wein lebt von seiner Mineralität, deshalb gehört er auch zehn Jahre weggesperrt, dann dominiert sie über das Fett. Wir sollten nicht die süße, reiche Frucht im Vordergrund haben, sondern die Mineralität. Und die stellt sich eben erst später ein, wenn die süße Wucht mit dem Alter etwas zurückweicht. Bitte nicht jung trinken. Bitte die Größe dieses Weins, nicht durch vordergründiges Fett zerstören lassen, sondern ruhig lange abwarten. Das wird großer Stoff. 97-98/100

93–95
/100

Jeb Dunnuck über: Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel

-- Jeb Dunnuck: The 2017 Châteauneuf-du-Pape Blanc is another brilliant white from this team that hasn't put a foot wrong in the past decade or more. Buttered citrus, honeysuckle, flower oil, and white flowers all flow to this rich, beautifully layered, fresh and vibrant white that's impeccably balanced. Scheduled to be bottled shortly after my visit, it’s unquestionably another great vintage for this wine. 93-95/100

92–94
/100

Parker über: Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel

-- Parker: Tasted prior to bottling, the 2017 Chateauneuf du Pape Blanc contains a whopping 80% Roussanne. There's 15% Grenache Blanc, with the balance being a blend of the appellation's various permitted white varieties. It's a rich, full-bodied example of white Châteauneuf-du-Pape, with honeyed notes of pineapple, peach and citrus all playing leading roles, while a touch of anise appears on the lingering finish. 92-94/100

Mein Winzer

Famille Perrin

Beaucastel ist ganz sicher seit Jahrzehnten der Primus inter Pares in der südlichen Rhone und einer der wenigen Betriebe, der für den roten Chateauneuf noch alle 13 zugelassenen Traubensorten verwendet.

Chateauneuf du Pape blanc Chateau de Beaucastel 2017