Lobenberg: In Aloxe Corton gibt es neben dem Kalksteinanteil auch einen großen Anteil blauen Lehms, also hohe Eisenanteile, außerdem ist Aloxe Corton kühler als die Lagen in Beaune und Chorey les Beaune. Das zusammen mit dem Eisenanteil gibt deutlich würzigere, schwarzfruchtigere Weine. Etwas kühler in der Charakteristik, aber gleichzeitig mächtiger und kraftvoller im Ausdruck. Die Nase: Schwarzkirsche und ein wenig Cassis, Brombeere, Maulbeere, auch Lorbeer, etwas Lakritze. Wir entfernen uns hier aus dem klassisch rotfruchtigen Burgund. Tabak und Rauch, das Ganze hat eine so eigene Charakteristik. Die Weine um den Corton-Berg sind schon sehr speziell. Der Mund ist so unglaublich würzig. Auch hier andere Eindrücke als in Beaune. Hier haben wir neben Lakritze und Maulbeere wieder Lorbeer, auch schwarze Oliven, kubanischer Tabak, Schwarzkirsche. Ziemlich viel Druck, wir sind etwas eindimensionaler als in Chorey les Beaune oder Beaune, dafür druckvoller, erdiger, würziger, schön geradeaus laufend. Die Tannine sind, anders als häufig bei Aloxe Corton, total integriert, fein und seidig. 2013 ist auch hier ein toller Erfolg. Dieser Aloxe Corton ist der Lieblingswein der Winzerin. Versteh ich gut. Sehr schöner Wein. 93+/100