Lobenberg: Eine der besten Lagen innerhalb des Kerngebietes Heideboden, sehr trockene Böden, die zum Teil sogar bewässert werden müssen. Reben, die zum Teil bis 50 Jahre alt sind. Ein Wein der früher Bestandteil des Pannobile war und erst nach Festlegung des Pannobile-Gebietes dort nicht mehr zulässig war. Unglaublich intensive, fast wuchtige, dichte Fruchtnase, fast eingekochte Brombeere mit dichter, reifer Pflaume. Schwarzbrot, dunkle Schokolade, dunkle Olivenpaste, duftig, alles einnehmend, kleiner Teil Rauch vom Holz, ein Hauch von Mango dahinter. Sehr voluminös, aber trotzdem fein bleibend. Die Nase erinnert an einen idealtypischen, üppigen vollen Merlot, vielleicht ein bisschen neue Welt Stil, ein bisschen kalifornischer Merlot. Und dann aber unerwartet viel Rasse, tolle Säure, konzentrierte Walderdbeere, nur ein Hauch von Sauerkirsche daneben, Johannisbeere, ein wenig Cassis. Leicht nussige Komponente von der Walnuss. Sehr polierte, runde Tannine, üppiger Wein mit rassiger Frische. Sehr vollmundig. 93-94/100