Winninger Riesling 2016

Materne & Schmitt Winninger Riesling 2016

Zum Winzer

92–94
100
2
Riesling 100%
5
weiß, trocken
11,5% Vol.
Trinkreife: 2017–2025
Verpackt in: 6er
9
unkonventionell
voll & rund
3
Lobenberg: 92–94/100
Gerstl: 19/20
6
Deutschland, Mosel Saar Ruwer
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Winninger Riesling 2016

92–94
/100

Lobenberg: Gewaltige und doch so feiner Schiefernase mit extrem traubiger Frucht, aromatisch und filigran, erhaben schwebend. Sehr schöner, feiner, bitterer Zug im Mund. Guter Druck. Feine Länge mit erstaunlich guter Frische. Aber auch mit viel Biskuit. Blumige Noten, Frühlingswiese. Das Ganze unterlegt mit feinem Apfel. Die Maischestandzeiten geben Struktur mittels eines guten Bitterstoffes. Spontan vergoren danach. Die Weine bei Materne & Schmitt werden eine Nacht auf der Schale belassen. Das gibt Spannung, Zug und Druck. Und das in Zusammenhang mit diesem schönen reichen, cremigen und geschmeidigen Jahrgang, mit dieser nicht breiten, aber doch cremig, leckeren Frucht, ergibt die notwendige Spannung, um nicht ins Breite abzudriften. Sehr schicker Wein und dem Vorgänger 2015 überhaupt nicht nachstehend, sondern nur anders seiend. Nicht so laut in der Frische, nicht so krachend, dafür tänzerischer, cremiger, leckerer, auch etwas üppiger. Ich will ihn trotz seiner Erhabenheit und des größeren Potenzials dennoch nicht ganz anders bewerten 92-94/100

19
/20

Gerstl über: Winninger Riesling

-- Gerstl: Da strahlt eine wunderbare Frische aus dem Glas und eine Mineralität, die edler nicht sein könnte, die Holunderblüte verleiht dem Duft ihren edlen herben Ausdruck, dazu ein Schuss Schieferstein und feinste Zitrusfrucht. Explosiver Gaumenauftritt, da sind zuerst einmal irre Rasse und enorme Konzentration, dann packt der Wein aber gleich auch seine Feinheiten aus, herrlich, wie der auf der Zunge schmilzt, wie er cremig weich den Gaumen schmeichelt und gleichzeitig wie ein Pfeil über den Gaumen schiesst. Und dann ist das auch noch ein kleines aromatisches Wunderwerk mit einem ellenlangen, nicht mehr enden wollenden Nachhall. 19/20

Mein Winzer

Materne & Schmitt

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