Lobenberg: Auf Löss- und Muschelkalkböden gewachsen, überwiegend wärmere Hanglagen, damit die Trauben goldgelb ausreifen. Teilweise im Holz ausgebaut, Stückfass und Tonneaux, überwiegend aber in Edelstahl. Kurze Maischestandzeit. Wir liegen unter 4 Gramm Restzucker. Schöne weißfruchtige Nase, die bereits eine gewisse Konzentration ausstrahlt, feinkräutrig, etwas Birne, dazu eine leicht zitruslastige Frucht, nicht übermäßig blütenduftig, erfrischend anders als viele Weißburgunder in diesem Preisbereich und deshalb so gut. Der Mund ist ausgesprochen saftig und mit einer feinen Dichte ausgestattet, mundfüllend und mit schönem Fruchtdruck, Birne, etwas weißer Pfirsich und Melone, aber hintenraus von einer ganz zarten, frischespendenden Säurespur abgefangen, die verhindert, dass er in die Breite geht. Bleibt schön geradlinig und fokussiert auf der klaren Frucht. Schöne Länge, toller Wein. 91/100