Lobenberg: Awatea ist Maori und heißt so viel wie »Auge der Morgenröte« – ein fast mystischer Name. Obwohl auf dem Etikett nur Cabernet Sauvignon und Merlot genannt werden, ist hier auch noch etwas Cabernet Franc im Blend. Seit 1982 ist Awatea der kleine Bruder des legendären Coleraine. Die Trauben stammen hauptsächlich aus Havelock, Gimblett Gravels und der Bridge Pa Triangle, also zum Großteil Lagen, die etwas weiter im Inland am Ufer des Flusses Ngaruroro liegen. Die Böden bestehen aus komplexem, vielschichtigem Löss, Kalk und Sand. Nach der Gärung werden die Rebsorten 15 bis 18 Monate lang getrennt in einer Mischung aus neuem und gebrauchtem französischen Holz ausgebaut. Erst danach wird der Blend erstellt und dann nach einem weiteren Winter im Fass abgefüllt. In der Nase ist das ein ultra-intensiver Bordeaux Blend! Pfeffrige Würze, zarte Vanille über immens dichter, dunkler Frucht. Brombeere, vollreife Cassis und roter Apfel. Alles ist von warmer Würze unterlegt: Lorbeer, getrocknete Tomaten, grüne Paprika und blonder Tabak. Hier haben wir einen wunderschönen Kontrast aus dunklen Gewürzen und der strahlenden Frucht. Im Mund ist das Umami pur, einnehmend und elegant. Das Holz bietet dem Wein eine weitere Dimension und Spannung. Auch hier kräftige Würze, Schwarztee, Waldpilze und Rosmarin in wunderbarer Harmonie mit der feinen Frucht. Konzentrierte Cassis, saftige Blaubeeren, dazu reife Schwarzkirsche und schwarze Johannisbeere. Der Wein gleitet samtig und druckvoll über die Zunge, trotz aller Intensität haben wir hier eindeutig einen Cool Climate Wein aus Neuseeland. Dieser Wein ist ultra vielschichtig, hat ein beeindruckendes Reifepotential und ist zudem eine fabelhafte Visitenkarte für die echt beeindruckenden Rotweine von Te Mata!