Lobenberg: Handlese aus besten Steillagen in kleine Boxen. Danach vollständig entrappt, vergoren und für 9 Monate im großen Holz auf der Hefe ausgebaut. Sehr feine, aber ebenso reife, dunkelwürzige Nase mit schwarzer und roter Kirsche, Lorbeer, Holunder und Johannisbeerstrauch. Eine feine ätherisch-grüne Note, die der Nase viel Frische spendet. Der Mund schafft den Spagat aus reifer Frucht und kühler Eleganz noch besser als die Nase, das ist wirklich verblüffend. Schön mittig auf dunkler Kirsche laufend, saftig, tänzelnd mit rassigem Schiefernerv und samtiger Tanninstruktur. Ein bisschen Rauch und Unterholzwürze, wie es typisch für die Ahr ist, aber es bleibt eben unglaublich fein, kühl und wunderbar frisch, geradezu belebend am Gaumen. Wucht ist diesem Wein völlig fremd, hier gibt es nur verspielte Finesse und saftige Frucht. Dieser Gutswein ist der Einstieg in eine grandiose 2018er Kollektion. 91-92/100