Lobenberg: Ein singuläres Fass, um das Tim Fröhlich den gesamten Ausbau im Keller herumgeschlichen ist, weil er es so faszinierend fand. Es ist der purstmögliche Ausdruck des Felseneck, des Bodens und des Gesteins. Nichts anderes hat hier Platz, reduziert auf ein Maximum. Wilde Nase, in der Kräuter, Meersalz, Gesteinsmehl, Feuerstein und helle Zitrusfrucht in einem gewaltigen Rieslingsturm durcheinanderspielen. Doch wirkt alles elegant, ultrageschliffen und fein. Der FINAL ist der Inbegriff für Tim Fröhlichs reduzierten Stil, die maximale Präzision und der kargste Bodenausdruck, der in einem Naheriesling möglich ist. Rien ne va plus – das ist Schäfer-Fröhlich in seiner finalen Ausführung, das ist Tim Fröhlichs G-Max aus dem besten Stück des Felseneck und von den ältesten Reben. Ein puristischer Gesteinshammer, der seinesgleichen sucht in Deutschland und sicherlich einer der aufregendsten, spannendsten und besten trockenen Rieslinge, die es je gegeben hat. 100+/100