Lobenberg: Ein Teil der noch jungen Trauben kommt aus einer extremen Dichtpflanzung des Paradiesgartens: 9000 Stöcke/ha. 40 % im Stahl ausgebaut, 60% im Holz, davon ungefähr die Hälfte neues Holz. Diese Trauben werden als Ganztrauben kurz angemaischt und dann gepresst. Leicht trüber Most zur Vergärung. Nase zunächst eindeutig in Bordeaux, dann vielleicht auch verwechselbar mit einem Chardonnay aus Puligny Montrachet aus Burgund, obwohl das natürlich erstaunlich ist in einem Sauvignon Blanc. Die Pessac Leognan-Richtung aus Bordeaux überwiegt letztlich. Innerhalb des Bordeaux tendenziell eher Fieuzal als ein Smith Haute Lafite: sehr schier, sehr sauber, sehr geradeaus. Es fehlen zum Glück die manchmal störenden Stachelbeeraromen der neuen Welt. Hier geht es vielmehr Richtung Feuerstein, feine Raucharomatik, Quitte, Litschi, Kiwi. Auch im Mund sehr leicht mit Pessac Leognan zu verwechseln, feiner, runder und cremiger im Mund auch als ein Sauvignon Blanc von der Loire und auch als einer aus Neuseeland. Im Nachhall kommt feine, cremige, gelbe und grüne Birne. Bei von Winning der Mittelbau im Sauvignon Blanc. In dem Preisniveau mit einer erstaunlichen Größe und er ist schlicht und ergreifend ungeheuer lecker. 93-94/100