Saint Joseph 2011

Domaine Stephane Ogier

Saint Joseph 2011

93–94+
100
2
Syrah
5
rot, trocken
12,5% Vol.
Trinkreife: 2015–2030
Verpackt in: 12er
9
strukturiert
frische Säure
3
Lobenberg: 93–94+/100
WS: 91/100
Parker: 90–92/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Saint Joseph 2011

93–94+
/100

Lobenberg: Die zwei Hektar dieses neu erworbenen Weinbergs mit uraltem Rebbestand liegen direkt am Rande des Condrieus von Ogier. Anfang 2008 konnte Stefan diesen alten Weinberg für lange Zeit dazu pachten. Die Weine werden komplett entrappt und nur mit natürlicher Hefe vergoren. Die Fermentation geschieht zu 100 % im Stahl, der Ausbau und die Malo im überwiegend gebrauchten Barrique. Wunderschöne, extrem typische Saint Joseph-Nase vornehmlich rote Frucht, mit dieser rasiermesserscharfen, frischen Syrah, wie sie nur der Norden der Rhone bringt, mit der extrem feinen Mineralität nach hellem Stein neben Feuerstein und dominikanischem Tabak, helle Erde, weiße Schokolade, etwas gelbe Frucht, Gummi, Teer und Lakritz. Nur diese Appellation hat aber diese frische und feine Leichtigkeit, diese komplexe und zarte Verspieltheit, die minzige Blumigkeit, Eukalyptus mit unendlicher Leichtigkeit schwarzer und roter Frucht. Viel feiner als Crozes Hermitage, Cornas, Hermitage und Cote Rotie, Saint Joseph ist der einzige Burgunder der Nordrhone. Ein Saint Joseph in bester Form ist wie ein Saar-Riesling innerhalb der Rieslinge Deutschlands, und diese Sonderstellung und Charakteristik kommt bei diesem Wein von Stephane hervorragend raus. Tolle Finesse zeigend, sehr frische, verspielte, komplexe Frucht, überaus kraftvolle rote Frucht im Mund, Milchschokolade, dichte Walderdbeere, Wacholder, Lorbeer, grüne Oliven, dazu gemischtes Fruchtkompott mit schwarzen und roten Waldbeeren, Sauerkirsche und Schlehe, frische rote Johannisbeere, am Ende wieder schöne salzige Mineralität, grandiose Balance und Harmonie, aber auch hier eher leicht und beschwingt, als tief und wuchtig, mit einem feinen, rassigen Schwänzchen am Ende, in dem auch etwas gelbe Frucht dazu kommt. Dominikanischer Tabak. Der Wein singt beschwingt, ist blumig und extrem lecker, fast süffig trotz seiner überragenden, salzigen Kalkstein-Feuerstein-Mineralität voller Würze. Der 2011er ist eine kleine Sensation und intensiver, rassiger, druckvoller als die Vorgänger. 2012 verspricht durchaus das gleiche Niveau. 93-94+/100

91
/100

WS über: Saint Joseph

-- WS: Delicious boysenberry and raspberry fruit glides along, with a sleek graphite spine and a long, spice- and anise-framed finish. Drink now through 2017. 91/100

90–92
/100

Parker über: Saint Joseph

-- Parker: Another 2011 that stands out is the 2011 St.-Joseph, a work-in-progress that gets better with each vintage. From St.-Joseph vineyards situated adjacent to the Condrieu border, this elegant wine (first made in 2008) spends 12-14 months in small barrels of which 20% are new. Smoky bacon fat, strawberry, framboise and black raspberry notes are found in this medium-bodied, Burgundian-styled, seductive St.-Joseph. It should drink well for 5-8 years. 90-92/100

Mein Winzer

Domaine Stéphane Ogier

Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 Hektar, wovon 2 Hektar ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt.

Saint Joseph 2011