Lobenberg: Von den Hängen des Anningers. Vergärung im Stahltank mit mindestens vier Monaten Reife auf der Feinhefe. Die Nase ist unbeschwert warmfruchtig. Mango, Orange, Mandarine und auch ein Touch Birne und Nuss liegen in der Luft. Das führt sich im Mund weiter fort, vor allem Mango, aber auch saftige Nektarine, reife, süße Ananas. Alles ist fein-cremig. Nichts ist aneckend, aber das ist gewollt. Ein echter Gaumenschmeichler, von einer samtigen Leichtigkeit geprägt. Hinter allem steht eine feine Zitrusfrische mit einem feinen Säuregerüst, so dass auch nichts breit und undefiniert ist. Diese autochthone Rebsorte verdient eindeutig mehr Beachtung. Sie ist sehr regional, sehr selten und wie in diesem Fall auch schon im Einstiegsbereich bei Alphart unfassbar gut. 90+/100