Lobenberg: Im Stahltank vergoren, Ausbau in Holz und Stahl. Der Wein liegt sechs bis sieben Monate auf der Feinhefe. In der Nase schweben Mandarine und Orangenabrieb. Schon hier mit Druck, einer gewissen Schwere, aber durch die Zitrusnoten immer schwebend. Im Mund kommen Apfel, Grapefruit und Quitte dazu. Auch hier viel Druck, am Gaumen herrlich cremig. Dagegen steht eine lebendige Säure, die Struktur verleiht. Hier wird nichts breit, nichts verliert sich. Im Nachhall feine fruchtsüße Rückaromen. Rotgipfler ist ja nicht gerade eine weit verbreitete Rebsorte und daher an sich schon was besonderes. Aber hier der Rodauner von Alphart ist ein Erlebnis. 91/100