Roagna: Barbaresco Albesani 2019

Roagna: Barbaresco Albesani 2019

Weinclub

Zum Winzer

97+
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2026–2063
Verpackt in: 6er
9
seidig & aromatisch
tanninreich
3
Lobenberg: 97+/100
Wine Spectator: 98/100
Parker: 95/100
Galloni: 95/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barbaresco Albesani 2019

97+
/100

Lobenberg: In der Cru Lage Albesani sind die Reben nach Südwesten exponiert. Die Lage ist zwar in der Nähe von Gallina, die Weinberge berühren sich beinahe, haben aber dennoch komplett unterschiedliche Böden. Im Gegensatz zu Gallina haben wir hier weniger Kalkstein, sondern eher sandige Böden. Momentan pachtet Luca diese Lage noch, aber er hofft, sie in ein paar Jahren ebenso wie auch die Parzelle der Cru Lage Gallina kaufen zu können. Luca macht alle seine Cru-Lagen-Weine gleich: relativ späte Lese, denn die vollständige phenolische Reife hat bei Roagna einen wichtigen Stellenwert, um diese unglaubliche Finesse und die geschliffenen, feinen Tannine zu erreichen. Nach der Gärung bleibt der Trester zwei weitere Monate lang im Kontakt mit dem Wein, bevor er abgezogen wird. Im Anschluss folgen 5 Jahre Ausbau, davon mindestens drei Jahre in großen Holzfässern, der Rest in Beton. Die Nase ist komplett anders als die des ultra feinen Gallina. Tief, erdig und intensiv würzig. Eisen, frisches Blut – Luca vermutet hier auch etwas Eisen im Boden. Leder, Muskatnuss, würzige Backgewürze und erdige Aromen von Herbstwald waben dicht mit intensiver Salzigkeit aus dem Glas. Im Mund sind die Tannine viel griffiger und intensiver als die des Gallina, aber dennoch sind sie geschliffen poliert. Süße, reife Erdbeeren, Himbeeren, rote Johannisbeeren liegen vibrierend auf der ultra intensiven Steinigkeit im Mund. Die saftige Frucht nimmt die Tannine in den Schwitzkasten und überwältigt sie überlegen. Im Nachhall bleibt ein zarter Hauch Vanille und weißer Pfeffer im Mund. Das ist eine sooo schöne Aromatik, dicht und schiebend in eindrucksvoller Länge! Der Wein hat im Vergleich zum Gallina mehr von allem: Struktur, Aroma und Komplexität. Ein echtes Vergnügen! Ich weiß nicht, welchen der beiden Weine ich schöner finde, aber dieser Albesani ist auf jeden Fall der dichtere und irgendwo auch der größere Wein.

98
/100

Wine Spectator über: Barbaresco Albesani

-- Wine Spectator: There's fluidity and viscosity to the texture in this red, setting the stage for its macerated cherry, strawberry, rose hip, hay and eucalyptus flavors. This features an underlying mineral element too, which works in tandem with the vibrant acidity and firm, refined tannins. Long and complex. Best from 2028 through 2050.

95
/100

Parker über: Barbaresco Albesani

-- Parker: The Albesani vineyard lies near Gallina and shares similar exposures and growing conditions. Albesani, however, is planted in part to very old vines, and there is more active limestone in the white soils and maybe a little less sand. The Roagna 2019 Barbaresco Albesani presents an impressive bouquet with a wide span of aromas that start off with blue flower and pressed rose and extend gently to iron ore and crushed stone. There is a ferrous quality as well. The wine is light and translucent in appearance, but don't underestimate the power it delivers to the palate. Albesani is especially marked in terms of its tannic structure.

95
/100

Galloni über: Barbaresco Albesani

-- Galloni: The 2019 Barbaresco Albesani is a haunting, gorgeous wine. Sweet macerated cherry, kirsch, dried herbs, mint, leather and orange peel lift from the glass. A Barbaresco of exotic beauty and elegance, the 2019 Albesani has so much to offer. It's not an immediate wine, yet its charm can't be denied. This deceptively mid-weight Barbaresco just needs time to be at its best. I especially admire its inner sweetness. Cinnamon, dried red cherry, menthol and cedar linger on the beguiling, structured finish.

Mein Winzer

Roagna

Roagna liegt direkt in Barbaresco. Luca führt die Betriebsgeschichte des Familienweinguts mit seinem Vater. Nur 12 Hektar bewirtschaftet man. Diese aber mit größter Sorgfalt.

Barbaresco Albesani 2019