Lobenberg: Die Reben des 'Vulkangestein' stehen im Felsenberg und im Stromberg. Etwas jüngere Reben. Also der Zweitwein des Stromberg und des Felsenberg, Tim bezeichnet ihn eher als Lagen-Gutswein. Erst spät geerntet, im November, voll ausgereift mit schöner, reifer Säure um die 8 g, Restzucker unter 4 g, Alkohol 12 % vol. Völlig botrytisfrei gelesen. Vergärung zu 100% in Stahl. Angequetschte Ganztrauben. Maischestandzeit, dann spontanvergoren. Nichts wird entrappt und alles mit Maischestandzeiten angesetzt. Schöne, leicht exotische Nase. Sauber und trotzdem in der Nase neben der weissen Frucht auch schöne gelbe Frucht, Aprikose, gelber Pfirsich, feines Zitronengs, Orange, etwas Mandarine. Deutliche Krautwürzigkeit, provencialische Kräuter, hohe Komplexität ausstrahlend. Tolles Salz im Mund. Spontanvergoren, noch einige reduktive Resttöne. Im Mund gndiose Mandarine, reife gelbe Melone dazu, aber auch schöne rote Grapefruit. Tolles Säurespiel, auch weisse Johannisbeere. Extremer Oszillogph von hoher Säure bis zum Restzucker mit extrem hohen Extrakt. Das macht den Schmelz, die enorme Trinkigkeit, den Saft. Genialer Zitrusnachhall mit ungeheurer Frische, aber nie spitzer Säure, das Schmelzig-Leckere hält immer die Balance. Ein Wein zum Reinspringen in seiner leckeren Art. 93+/100