Lobenberg: Eine der ursprünglichen Langen der Region. Zu Kaiserzeiten schon berühmt, von Helmut Dönnhoff rekultiviert. Zum Teil neu angepflanzt, arrondiert, insgesamt 4 Hektar. Eines der Filetstücke dieses Bereichs der Nahe. Von der Historie, Geschichte und Bewertung dunkelrot in der Landkarte als Großes Gewächs. Das Potenzial auch mindestens GG, aber aus taktischen Bewegungen bleibt es Erste Lage. Wie der Kahlenberg ist auch der Höllenpfad eines der Traumstücke im Dönnhoffschen Imperium. Ein Wein von der Klasse eines GG, ohne jedoch diesen Preis zu kosten. Und genau das will Helmut Dönnhoff auch. Bombastische Nase, und eine intensive, steinige Note. Feuerstein mit Melone. Rote, reife Johannisbeere, reife Walderdbeere und ein wenig Kirsche. Dann auch Zitronengrass und reife Williamsbirne. Sehr aromatisch, im Mund knallt es nur so. Hohe Säure von weit über acht Gramm. Restzucker von unter 4 Gramm, bei nur 12 Grad Alkohol. Extrem reife Säure, fast nur Weinsäure. Extrem aromatischer Mund, die Zunge kräuselt sich. Der Wein rührt zu Tränen, so intensiv ist er. Der Oszillograph von Säure zur Süße, Kraft, Mineralität, Steinigkeit ist immens. Total rassig und verspielt und eine wahnsinnige Bandbreite, eine überwältigende Intensität von höchster Feinheit. Grandioser Wein. Wie eine etwas schlankere Version des Großen Gewächses Felsenberg. Ähnliche Themenstellung. Das ist der Unterbau unter den Großen Gewächsen, Kahlenberg und Höllenpfad haben das Potenzial und würden sofort zum GG erklärt werden, Helmuth Dönnhoff findet jedoch mehr als 3 GGs in seiner Hand Unsinn. Lieber auch einen grandiosen Unterbau mit der Klasse anderer GGs haben. 95-97/100