Lobenberg: Nur 11,5 Alkohol, 8 Gramm Säure, 4g Restzucker. In der Nase erst Mandarine und Orange mit saftig intensiver Säure, der Wein hat enormen Zug. Weißer Pfirsich, Quitte, leicht pfeffriger Zugang, fein, fast burgundisch, sehr mineralisch und elegant. Vulkanische Böden, das gibt eine sehr rauchige Mineralität, auch leichte Phenoligkeit im Mund, etwas Wildheit, sogar ein spürbarer Hauch von großem Holz. Vulkanische Böden neigen zu leichten Bittertönen und Tanninausdruck. Im Mund Physalis, Litschi, Aprikose, salziges Steinmehl, deutlich Kalkstein. Ein Hauch weiße Schokolade, wieder Pfeffer, feine mineralische Schärfe, sehr strukturiert und lang. Ab 2012 stilistisch dann auch immer sehr saftig, aber nicht der üppigste und süßfruchtigste der Gutsweine, das soll er auch nicht sein! Aber der klarste, der deutlich strukturierteste Wein mit einem immensen Geradeauslauf, mit toller Eleganz und Spannung zugleich, der den Genießer nie ermüdet. 91-92/100