Lobenberg: Ich glaube, dass wir mit diesem 2017er feinherb in der Spannung über 2016 hinaus gehen. Wie schon beim einfachen trockenen Gutswein haben wir einfach eine Spur höhere Mineralität. Salz und Zitrus-Spannung in der Nase, was zu dem Restzucker einfach ein tolles Gegenstück spielt. Das macht diesen Wein, wie den trockenen Gutswein selbst auch, etwas anspruchsvoller für den Konsumenten. Der Wein ist einfach ausdrucksstärker als je zuvor, hat deutlich mehr Strahlkraft, und selbst dieser feinherbe, kleine Gutswein schlägt dem geneigten Konsumenten schon mal rechts und links auf die Wangen zum Aufwachen: Hallo hier bin ich. Und zwar mit viel Salz und viel Mineralität und einer lebendigen Säure und fast fetter Frucht gleichzeitig. Das ist schon toll, ein besonderes Erlebnis. 93/100