Lobenberg: Die Lieblingslage des Winzers Stephan Attmann. Die Powerlage ist komplett auf vulkanischem Basalt stehend. Es wurde sofort abgepresst, im Holz spontan vergoren und im neuen und gebrauchten Holz von 500 Liter bis Doppelstück ausgebaut auf der Vollhefe. Die Nase ist im Grunde eine erhabenere, majestätischere Version des Forster Ungeheuer GG, welches noch etwas drahtiger, ungeschliffener und gewalttätiger daherkam. Hier im Pechstein haben wir das Ganze zu einer erhabenen Größe abgemildert. Nur europäische Frucht, super sauberes Lesegut, keine Exotik, weiße und orangene Frucht und ganz feine, fast an Kalkstein erinnernde Noten. Im Mund ist ein leichter Hauch von vielleicht 3-4g Restzucker zu spüren, welcher diesem Wein, zusätzlich zu seiner großen Würde, auch eine gehörige Portion fruchtig süßen Charme verleiht. Oh Gott ist dieser Pechstein lecker. Orangene Frucht, Blüten, fast honigartige Noten, leichte Karamell und das ganze mit traumhaft schöner, süßer Grapefruit garniert und Säure aus der Orange. Geniales Holz darunter. Alles passt. Die großer Harmonie und dazu perfektes Styling und superbe Frucht. Das gibt einen überwältigenden, charmanten Wein. Das Schöne ist, dass dieser Pechstein trotz gleicher Kraft und Intensität in der Stilistik ganz anders ist wie der Pechstein von Bürklin oder Buhl. Drei mal Pechstein, drei mal 100 Punkte. 2015 ist in Forst zum Ausflippen! 100/100