Lobenberg: Untergrund Basaltboden mit Buntsandstein- und Lössauflagen. Der Jesuitengarten bei Winning hat sich etwas verändert. Bis 2014 kam er nur aus den alten, über 70 Jahre alten Reben. Ab 2015 kommt er auch aus einem halben Hektar relativ neuer Bepflanzung. Der Wein ist dadurch etwas trockener, karger und vielleicht auch eine Spur leichter geworden. Vielleicht ist ihm auch ein kleines Stück des süßen Schwänzchens abhanden gekommen, fehlt ihm ein wenig in der Körbchengröße des 2013ers. Er ist sehr ausgewogen, harmonisch und mit sehr feinem Spiel. Eine Lage, die mit großer Harmonie und viel Opulenz kommt. Der 15er ist etwas schlank bleibend und für mich ist dieser Jesuitengarten von „von Winning“ nicht der Burner wie in den Vorjahren, 2015 auch nicht die gleiche Liga wie bei Reichsrat von Buhl. Ungeheuer, Kieselberg, Kalkofen, Pechstein und das Kirchenstück sind 2015 vorne. 97-98/100