Lobenberg: 13,0% Alkohol, 0g Restzucker, 10g Säure. Er ist auch ein Forster Wein, aus der interessantesten Gemeinde der Pfalz, etwas unterhalb von Pechstein gelegen. Ein kleiner Anteil von Basalt, aber ein viel höherer Anteil von Buntsandstein, Verwitterung und Löss. Eine etwas bessere Wasserversorgung auf fetterem Boden, deshalb immer etwas üppiger und exotischer. Die Weine sind deshalb etwas reifer und wärmer. Die Nase ist etwas opulenter, oder wie Winnings Stephan Attmann zum Jesuitengarten sagt, eine Körbchengröße mehr. Rubenshaft, so mild, freundlich, schön und elegant. Ein süßes Schwänzchen in einem Wein, der komplett durchgegoren ist. Die Werte sind puristisch und der Wein trotzdem so freundlich und lecker. Einer der schönsten und freundlichsten Weine des Jahres. Er ist so unglaublich einnehmend, charmant und köstlich im Mund. Nicht wie die Mosel in diesem pikanten Süße-Säure-Spiel. Wir sind hier schon in der burgundischen Eleganz. Wir haben eine feuersteinartige, steinige Mineralität. Das ist puristisch und trotzdem unglaublich fein. Ganz großer Stoff für den, der es etwas weiblicher möchte, runder, lieber als der Supersportler Ungeheuer, der Krafthammer Pechstein oder der erhabene König Kirchenstück. 100/100