Lobenberg: Der Höllenpfad, der auf rotem Gestein steht, ist deutlich lauter, voluminöser und kraftvoller als der Kahlenberg. Schon in der Nase mit Maracuja, gelber Frucht, roten Zitrusfrüchten und langer, steiniger, salziger Mineralität. Ein Kracher auch im Mund, fast so explosiv wie der 2013er. Tolle Fülle, Cremigkeit zeigend. Grapefruit, Bitterorange, Zitronengras, und unter allem durch den hohen Extrakt sogar eine leichte karamellige Untertönung. Lang, intensiv und wuchtig trotz seiner Finesse und Feinheit. Der Kahlenberg ist der feine steinige Wein, der Höllenpfad ist der laute, polternde, druckvolle Wein. Auch dieses ein idealer Zweitwein mit einem dicken Plus, denn er könnte durchaus auch als eigenständiger Erstwein GG aufgeführt werden. Wie 2013 auch 2014 eine sehr erfolgreiche, grandiose Qualität. Macht Spaß und beeindruckt. 94-95+/100