Lobenberg: Ribolla Gialla ist wahrscheinlich genau wie Malvasia über Griechenland an die Küste Dalmatiens gelangt und gilt nun als eine der autochthonen Rebsorten des Friaul mit über tausendjähriger Historie. Hellgolden, im Bouquet viel Amalfizitrone, Bittermandel und etwas Stroh, keine vordergründige Frucht, sehr subtil, reintönig und fein mit einem zarten Hefeduft darunter. Am Gaumen hat der Wein eine prägnante Säure für einen italienischen Weißwein. Weniger als ein Riesling, aber doch immer noch kräftig und erfrischend. Wir finden viele Agrumen, pinke Grapefruit, einen Touch weißen Pfirsich, auch leicht kräuterig. Der Wein ist im Stahltank ausgebaut, ein Teil aber auch in 2.700-Liter-Holzfässern. Das ergibt einen schön geradlinigen und komplexen Weißwein mit viel Trinkfluss. Passt extrem gut zu Artischockenrisotto. 93/100