Pinot Noir

Bischöfliches Weingut Rüdesheim: Pinot Noir "S" Assmannshausen 2019

Zum Winzer

95–97
100
2
Spätburgunder 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2023–2039
Verpackt in: 6er
9
seidig & aromatisch
strukturiert
3
Lobenberg: 95–97/100
Falstaff: 93+/100
6
Deutschland, Rheingau
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Pinot Noir "S" Assmannshausen 2019

95–97
/100

Lobenberg: Das ist eine Parzelle mit älteren Reben als im Basis-Ortswein, im Hinterkirch, kühler und frischer. Alles 1981 gepflanzt – deutsche Klone. In der offenen Bütt vergoren. Ausbau dann zu rund einem Drittel im neuen Holz, der Rest in zweiter Belegung. Französische 300 und 500 Liter Fässer. Die Selektion S wurde separat gelesen. Auch dieser Wein verweilt für eine Gesamtdauer von 20 Monaten im Holz bis zur Abfüllung im Juli 2021. Die Ähnlichkeit mit dem Assmannshäuser ist verblüffend und wiederum auch nicht. Es ist der gleiche Weinberg mit dem schwarz-lila Schiefer und der Schiefer-Sandauflage und dem Quarzit darunter. Nur tiefer wurzelnd. Dieser Teil des Weinberges liegt auf 220 Metern Höhe. Es gibt einen halben Hektar Assmannshäuser insgesamt, und davon ist der kleinste Teil der Pinot Noir S, also eine echte Rarität. Die Nase wirkt etwas wärmer, reicher und tiefer, obwohl der Wein ja nicht wirklich später geerntet wurde. Assmannshausen hat auch mehr Tiefe, mehr Emotionalität. Aber sie ist auch deutlich zarter als die des normalen Assmannshäusers. Weniger schokoladig als 2018, mehr floral, Veilchen, blühender Rosmarin. Diese schmelzende Extraktsüße, die da aus der Tiefe anschiebt. Dann dazu die ganze Bandbreite getrockneter Wiesenkräuter. Viel Cassis, Unendlich lang, dabei vibrierend vor Spannung und Frische auf der dunklen Frucht laufend. 95-97/100

93+
/100

Falstaff über: Pinot Noir "S" Assmannshausen

-- Falstaff: Schönes, sortentypisches Bukett, schwarze Beeren, Wacholder, Gewürznelken. Stramme Tannine, gute Mineralik, Würze, alles nahtlos ineinandergefügt und auf lange Reifezeit ausgelegt. Der Wein verspricht Hochgenuss in ein paar Jahren. 93+/100

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Bischöfliches Weingut Rüdesheim

Das Bischöfliche Weingut Rüdesheim ist Geschichte pur. Die erste Erwähnung findet dieses Weingut schon im 11. Jahrhundert als Pfarrweingut Rüdesheim. Im 12. Jahrhundert dann durch eine Schenkung des Adeligen aus Rüdesheim erweitert.

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