Pinot Noir Hengst 2016

Clemens Strobl Pinot Noir Hengst 2016

Holzkiste

Zum Winzer

95–97
100
2
Pinot Noir 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2046
Verpackt in: 6er OHK
9
fruchtbetont
seidig & aromatisch
3
Lobenberg: 95–97/100
6
Österreich, Wagram
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Pinot Noir Hengst 2016

95–97
/100

Lobenberg: Die Weine von Strobl sind defintiv etwas anders, aber der Winzer ist eben ein Querdenker, der keinen externen Einschränkungen folgt, sondern nur den eigenen Ideen. Deshalb wird der Wein auch ohne Appellation gefüllt. No rules! Der Pinot Noir wird spontan vergoren und dann für ein Jahr in Barriques und 500 Liter Fässern ausgebaut. Ohne Filtration abgefüllt. Rauchig-würzige, dunkle Kirschnase, etwas an Schweizer Pinot Noir erinnernd. Durchaus etwas wild, feine Schwarzkirsche, Boysenberry, auch Kirschkerne, herbe Kräuter, etwas maskulin wirkend und zugleich fein. Der Mund ist saftig, kühl, die Kirsche wird intensiv von Bergkräutern begleitet, Johannisbeerstrauch, etwas Unterholz. Die Tanninstruktur ist zart gehalten, hier spürt man die sanfte Vinifikation, nichts ist hart, nichts ist kantig, wir bleiben elegant und feingliedrig. Dennoch bleibt diese leicht dunkle Würze und Mineralität im Wein enthalten und zieht sich auch durch den kühlen, rotbeerigen Nachhall. Ein Pinot Noir ganz auf der feinen Seite, der mich auch ein bisschen an Pfälzer Spätburgunder erinnert mit dieser schlotzigen Frucht. Der elegante Jahrgang 2016 passt hervorragend zu diesem Stil. Das ist groß., braucht aber viel Zeit. 95-97/100

Mein Winzer

Clemens Strobl

Wild geht’s zu im Weinberg. Da draussen lebt es halt und die Natur soll so sein, wie sie ist: ungezähmt und echt. So verkörpert das Clemens Strobl, ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu heben. Das Weingut geht seinen eigenen Weg, was andere machen ist quasi »Wurscht«. Auf diesem Weg gibt es...

Pinot Noir Hengst 2016