Moric: Blaufränkisch Ried Maissner 2022

Moric: Blaufränkisch Ried Maissner 2022

Limitiert

Zum Winzer

98+
100
2
Blaufränkisch 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2027–2047
Verpackt in: 6er
9
pikant & würzig
seidig & aromatisch
strukturiert
3
Lobenberg: 98+/100
Falstaff: 98/100
Suckling: 97/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Ried Maissner 2022

98+
/100

Lobenberg: Der Wein ist Teil einer Kleinstserie mit Lagen-Blaufränkisch, die Roland Velich nun seit 2019 zusätzlich zu den alten Reben aufgelegt hat. Spontan vergoren im offenen Holzbottich mit geringen Rappenanteilen, dann in alten 500 Liter Fässern für zwei Jahre ausgebaut. In dieser kleinen, Lutzmannsburger Einzellage steht sehr altes Rebmaterial, zwischen 1908 und den 1930er Jahren gepflanzt. Nach Süden ausgerichtet, stark ton- und eisenhaltiger Boden. Wenn man die Riedenweine nebeneinander probiert, sticht die Maissner schon sehr heraus mit ihrer dunklen Würze und ungeheurer Kraft. Zunächst kommt einem hier die feine Reduktion aus dem Glas entgegen. Graphit, Feuerstein, dunkle Rauchigkeit, auch Noten von Dry-Aged Rindfleisch, Süßholz, Holunder, Tabak, schwarzem Pfeffer und ein Potpourri aus dunklen Waldbeeren. Wenn der Kirchberg burgundisch ist, dann wäre das hier jetzt eher ein Piemonteser. Und zwar definitiv schon auf dem Niveau eines Einzellagen-Barolo. Im Mund mit engmaschiger Struktur, fein verwobenen Gerbstoffen und doch auch einem Kern aus süßen, reifen Waldbeeren. Schwarze Nuss. Feine Veilchentöne umspielen die Frucht, dazu kommt deutliche Würze von Pfeffer und etwas Nelke. Fleischig, dicht und durchaus konzentriert, aber nicht fett, sondern total geschliffen, getragen von der präsenten Säurestruktur. Beeindruckend langanhaltend, total fokussiert auf die steinige Mineralität. Dunkler Kakao kommt im Nachhall nochmal durch. Großes Kino, Blaufränkisch auf absolutem Grand Cru-Niveau!

98
/100

Falstaff über: Blaufränkisch Ried Maissner

-- Falstaff: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach weißem Nougat, reife Kirschfrucht, ein Hauch von Erdbeeren, floraler Touch, facettenreiches, verspieltes Bukett. Saftig, wirkt leichtfüßig, fester Kern, kompakt, feine Extraktsüße, reife Tannine, harmonisch und lange anhaftend, feines Brombeerkonfit im Abgang, bereits gut entwickelt, der feine Gerbstoff trägt den Wein lange hinaus, ein vielschichtiger Speisenbegleiter, sicheres Reifepotenzial.

97
/100

Suckling über: Blaufränkisch Ried Maissner

-- Suckling: Incredibly deep and powerful, this is emphatically dry and fresh with an extremely compact palate. Intense forest-berry, wild-flower and second-flush Darjeeling tea aromas. Great concentration but will only show fully after a couple more years of bottle age. The structured and elegant finish suggests this has decades of aging potential. From parcels planted in 1908 and during the 1930s. Best after 2026.

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Moric

Je mehr sich Moric Weine von der internationalen Massenkompatibilität entfernen, desto mehr sind sie geprägt von regionalen Eigenschaften des Burgenlands.

Blaufränkisch Ried Maissner 2022