Lobenberg: Der Skin & Stones wird im gebrauchten 225 Liter Eichenfass, sowie im großen Holzfass und im Betonei ausgebaut bevor er im folgenden Frühjahr gefüllt wird. Allein die Rebsortenzusammensetzung verspricht so einiges. Als erstes kommen einem der Muskat und der Traminer in die Nase. Und dann riecht man auch eindeutig den Schalenkontakt. Schräg, aber witzig. Im Grunde wechseln die Aromen ständig. Am beständigsten sind Birne, Holunderblüte, Honig und Grüner Tee. Der Mund hat es auch in sich. Viel Druck und Kraft und gleichzeitig herrlich saftig. Tolles Spiel zwischen Phenolik, Säure, steiniger Mineralik und Saft. Im Mund ist es eher eine Aromen-Kombination aus Holunderblüte und Apfel. Auch etwas an Sauerteig erinnernd. Der Zusatz im Namen Skin & Stones trifft es gut. Ich will nicht sagen, das sei Freakstoff, aber speziell ist es allemal. Aber ich mag das Besondere und deshalb liebe ich auch diesen Wein. 94/100