Hausmarke rot 2020

Moric: Hausmarke rot 2020

Zum Winzer

92–93
100
2
Blaufränkisch, Pinot Noir, Zweigelt
5
rot, trocken
12,5% Vol.
Trinkreife: 2023–2030
Verpackt in: 12er
9
seidig & aromatisch
strukturiert
saftig
3
Lobenberg: 92–93/100
Falstaff: 93/100
A La Carte: 93/100
Suckling: 92/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Hausmarke rot 2020

92–93
/100

Lobenberg: Die Nase hält, was die Rebsortenzusammensetzung verspricht. Wie auch beim Weißen Hausmarke lassen sich die drei Rebsorten genügend Raum. Die Kraft des Blaufränkisch kommt durch, die Frische des Zweigelts und die Feinheit des Pinots. Roland Velich ist ein perfekter Regisseur, der seinen Reben den nötigen Freiraum lässt, damit sie ihre beste Performance abliefern können. Die Nase ist traumhaft mit roten Beeren durchsetzt, dazu kommen feine Schokolade und minimalst geröstete Mandelkerne. Im zweiten Ansatz dann deutlich rote Kirsche, fast mit einer leichten Likörnote dahinter. Aber selbstredend nichts Kitschiges, alles elegant und feingeistig. Kitsch ist das Gegenteil von Moric. Im Mund ausgesprochen saftig und mit hohem Trinkfluss. Hier dominiert die Kirsche. An deren Seite finden sich rote Johannisbeere und vielleicht noch ein Hauch säuerliche Himbeere. Die Säure hat einen guten Zug und alles bleibt dauerhaft saftig. Nichts Schweres oder Kantiges und doch mit einer tollen, hohen Spannung. Es vibriert auf der Zunge und der Saft läuft die Kehle hinunter. Man möchte unweigerlich mehr. Wenn Sie das nächste Mal in einem Restaurant das Wort Hausmarke lesen, sollten Sie sich zumindest die Mühe machen, herauszufinden, ob der Wein nicht aus dem Hause von Roland Velich kommt. Mit seinen beiden Basisweinen ist das fast als Kampfansage zu verstehen. Wenn Hausmarken immer so schmecken würden, wäre die Weinwelt ein besserer Ort. 92-93/100

93
/100

Falstaff über: Hausmarke rot

-- Falstaff: Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Feine Waldbeerenfrucht, ein Hauch von Kirschen, zarte florale Noten, Nuancen von frischen Orangenzesten. Saftig, gute Komplexität, straff, engmaschig, rotbeeriger Touch, gut integrierte Tanninwürze, bleibt haften, mineralischer Nachhall. 93/100

93
/100

A La Carte über: Hausmarke rot

-- A La Carte: Jugendliche Farbe, intensive Nase, Grapefruit, feine Würze, Verbene, kräftiger Wein, straff, feiner Gerbstoff, Birnen-Quitte im Abgang 93/100

92
/100

Suckling über: Hausmarke rot

-- Suckling: Brimming with crushed blue and black berry fruit, plus a kiss of spicy and vanilla oak. The freshness of the blaufrankisch grape really helps the international varieties that make up the rest of this complex blend. A nice snap of slightly sappy tannin and citrusy acidity at the finish pulls you back for more. Drink now. 92/100

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Moric

Je mehr sich Moric Weine von der internationalen Massenkompatibilität entfernen, desto mehr sind sie geprägt von regionalen Eigenschaften des Burgenlands.

Hausmarke rot 2020