Lobenberg: Der Wein wird vollständig in Holz vergoren und ausgebaut, geringer Neuholzanteil von 20 bis 25 Prozent. Dieser Mâcon-Pierreclos wird oft auch Tri de Chavigne genannt, wenn er aus mehreren Lesedurchgängen geholt wird. Spät gelesen, wie immer, sehr reif auf einmal reingeholt und dann nur der Vorlaufsaft aus der Presse verwendet worden. Die Auslese davon ist. Direkt ins Fass zur Spontangärung, dann extrem intensiver Hefekontakt. Die Nase ist sehr hell, steinig-staubig, deutlich kreidig, grüne und gelbe Birne, weißer Pfirsich. Eine Mineralik, dass die Augen schmal werden, scharf gezeichnet, ganz ähnlich zu den 2020ern, dem wohl bisher größten Jahrgang von Guffens. Geht sehr in Richtung 2017 oder 2020 mit Reife und Power. Hellgelbe Frucht, Kräuter, Stein und Salz. Alles da, es braucht noch etwas Zeit, das zusammenzufügen, dann geht es rund mit diesem Jus aus Chavigne. 2023 ist ein Riesenjahr für Guffens. 94-96/100