Lobenberg: Spontan vergoren im Holzcuve mit rund einem Drittel Rappenanteilen. Ausbau im Barrique. Intensiv, reiffruchtig, reiche rote und schwarze Kirsche, Menthol, Brombeere, Kampfer, darüber diese wunderbare Würze, die Lemberger hat. Schwarzer und roter Pfeffer, Rosmarinstrauch, feine Eichenwürze und Süßholz als Unterlage. Der Mund ist verblüffend, weil er so saftig und fein daherkommt. Nach der sehr intensiven Nase erwartet man schon fast weggeblasen zu werden, aber dann wird es unglaublich fein. Schwarzkirsche und Brombeere schmelzen auf feiner Salzigkeit dahin. Dennoch druckvoll, aber so fein, geradezu in den Abgang schwebend. Geniale Frische aus der saftigen Brombeere. Im Stil der besten, feinen Burgenländer. Ganz wunderbar. 95+/100 // Lobenberg in Wiesbaden: Holz, Zwetschge, Blut, Erde, Eisen. Würzig. Saftiger Erdbeer-Kirsch Mund mit Eisen darunter, Rote Beete, würzig. Etwas mehr Lemberger als Blaufränkisch. 94/100