Ermitage Le Meal 2018

Ferraton Pere et Fils: Ermitage Le Meal 2018

BIO

Zum Winzer

100
100
2
Serine 100%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2024–2054
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
frische Säure
3
Lobenberg: 100/100
Jeb Dunnuck: 97/100
Galloni: 96/100
Wine Enthusiast: 96/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Ermitage Le Meal 2018

100
/100

Lobenberg: Die Nordrhône war 2018, wie das Burgund, im Gegensatz zum Süden schon eher gesegnet. Es gab deutlich weniger Krankheitsdruck und viel weniger Ernteausfälle. Die Weine zeichnen sich durch eine hohe Konzentration, üppige Frucht und wahnsinnige Puristik aus. Sie sind wuchtig und kraftvoll, dunkelfruchtig mit hoher Frische und Feinheit. Es ist das dritte große Jahr in Folge für die Nordrhône und womöglich sogar das Beste der drei, da es feiner sein kann als die manchmal üppigen 2017er und kraftvoller als die eleganten 2016er. Le Méal liegt in der Mitte des Ermitage-Berges. Der Untergrund ist Alluvial, quartziger Kalksand, Flusssedimente, die zum Teil auch in Crozes Hermitage auftreten. Hier allerdings nicht mit so viel groben Steinen, sondern eher feiner. Die Lage Le Méal zieht sich komplett rechts von Jaboulet Ainé, in der Nähe der obersten Spitze des Ermitage Hügels, bis ganz nach unten. Die untere Hälfte wird für den Ermitage Les Dionnières genommen, die obere entsprechend für diesen Wein hier. Nur 0,6 Hektar bei Ferraton, biodynamisch bearbeitet, uralte Serine Reben. Spontan im Beton vergoren, Ausbau im Barrique und Halbstück, komplett neues Holz. Ferraton sieht seine ganzen anderen Lieu-dits als Premiers Crus an und die beiden Einzellagen Hermitage Méal und Dionnières als Grands Crus. Le Méal ist eine legendäre Lage am Hermitage in der sich Toperzeuger wie Chapoutier und Ferraton, aber auch Michel Tardieu tummeln. Diese Lage ist Kult und das zurecht. Die Nase ist nur schwarz, drückend und reich, aber nicht anstrengend, weil hier nichts Raues kommt, weil hier keinerlei Spuren des komplett neuen Holzes im Spiel sind. Schwarzer, sanfter, dichter Schub. Ein sattes Waldbeerensammelsurium schiebt sich durch den Mund, unterlegt von unglaublichen Gesteinsmassen. Wow, Salz, Gestein, Unterholz, Druck, Rappenwürze und das ohne Ganztraubenvergärung, Länge. Das ist toller Stoff. Ein großer Hermitage mit einem wahnsinnigen Nachhall, mit einer immensen Mineralität in dieser schwarzen und rotbeerigen Intensität und Reichhaltigkeit, das sucht seinesgleichen. So üppig ist das selten zu finden und dieser im Grunde zu reichhaltige Jahrgang 2018 wird beim Méal durch diese immense Mineralität und die Seidigkeit der Tanninmassen ausbalanciert. Großer Stoff, ganz ohne Frage. 100/100

97
/100

Jeb Dunnuck über: Ermitage Le Meal

-- Jeb Dunnuck: There's not much of the 2018 Ermitage Le Méal to go around, but it's a thrilling bottle of wine. Notes of cassis, scorched earth, graphite, and building minerality emerge from the glass, and it's a tight, backward, yet incredibly impressive Hermitage that's going to demand bottle age. Do your best to hide bottles for 5-7 years, and it should keep for 20-25+. 97/100

96
/100

Galloni über: Ermitage Le Meal

-- Galloni: Saturated purple. Deeply pitched blackberry, cherry, olive paste, vanilla, bacon fat and pungent floral qualities on the intensely perfumed, mineral-accented nose. Sappy and densely packed yet vibrant as well, offering bitter cherry, dark berry liqueur, smoked meat, mocha and candied violet flavors and a hint of salty olive paste. Shows superb detail and mineral thrust on the youthfully tannic finish, which hangs on with strong, floral-driven persistence.x000D There's a lot going on here but, by all means, give it some time. 50% new oak. 96/100

96
/100

Wine Enthusiast über: Ermitage Le Meal

-- Wine Enthusiast: Matured in oak barrels (30%–50% new) for up to 18 months, this rich, brooding wine throbs with flavors of baked plums and cassis preserves. The ripe, creamy Syrah is structured by flashes of redcurrant acidity and furry, mouthfilling tannins. While its fruit profile is perfumed and forward, the wine needs time to reveal itself fully. Hold till 2025 at least. It should improve well through 2050. 96/100

Mein Winzer

Ferraton Père et Fils

Samuel Ferraton, Vertreter der vierten Generation im Weingut, gab 1998 dem Haus einen neuen Impuls durch eine finanzielle Partnerschaft mit dem Haus Chapoutier bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Unabhängigkeit.

Ermitage Le Meal 2018