Ferraton Pere et Fils: Ermitage Le Meal 2016

Ferraton Pere et Fils Ermitage Le Meal 2016

BIO

Zum Winzer

98–100
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2022–2052
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
frische Säure
3
Lobenberg: 98–100/100
Jeb Dunnuck: 98/100
Decanter: 96/100
Parker: 93–95/100
Gerstl: 20/20
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Ermitage Le Meal 2016

98–100
/100

Lobenberg: Le Meal liegt in der Mitte des Ermitage Berges. Der Untergrund ist Alluvial, quartziger Kalksan, Flusssedimente, die zum Teil auch in Crozes Hermitage auftreten. Hier allerdings nicht mit so viel groben Steinen, sondern eher feiner. Die Lage Le Meal zieht sich komplett rechts von Jaboulet Aine, in der Nähe der obersten Spitze des Ermitage Hügels, bis ganz nach unten. Die untere Hälfte wird für den Ermitage Les Dionnieres genommen, die obere entsprechend für diesen Wein hier. Nur 0,6 Hektar bei Ferraton, biodynamisch bearbeitet, uralte Reben. Hier komplett entrappt, spontan im Beton vergoren, Ausbau im Barrique und Halbstück, zum Teil neues Holz. Was unterscheidet jetzt Le Meal 2016 von 2015? Die höhere Durchschnittswärme des Jahrganges, die sehr viel softeren, weicheren Tannine. Der köstlichere Angang. Die Nase ist so erotisch, berauschend. Nicht so extrem pikant, nicht so in der Amplitude zwischen Säure und Gerbstoff schwingend wie 2015, sondern total ausgeglichen, weich. Sehr schwarzfruchtig und intensiv, viel Charme dabei. Minze, Eukalyptus neben ganz reifer Brombeere und viel Schwarzkirsche. Unheimlich sanft strömend, fast ein bisschen an einen großen Merlot wie Chateau Evangile aus Pomerol erinnernd. So erhaben, so fein und schick. Auch der Mund liefert dieses Geschmacksbild ab. Zusätzlich ein bisschen intensive Mineralität. Salz und auch Frische im langen Nachhall. Aber insgesamt schick, ausgewogen, tänzelnd, verspielt. Mit butterweichem, soften Tannin. Schöne Reife zeigend und trotzdem Anspruch. Trotzdem hohe Intensität. Das wird ein köstlicher Ermitage, der weitaus früher als 2015 zugänglich sein dürfte. Der Wein zeigt Größe in seiner Erhabenheit, aber er zeigt nicht diese laute, total überwältigende Eigenschaft des 2015er. Gleichgut aber anders, feiner, erhabener, getragener. 98-100/100

98
/100

Jeb Dunnuck über: Ermitage Le Meal

-- Jeb Dunnuck: Lastly, the 2016 Ermitage Le Méal is the top wine from Ferraton, and rightly so, as it’s a magical wine in 2016. Rocking notes of black raspberries, blackberries, toasted spices, tapenade, and dry aged beef all emerge from the glass, and it hits the palate with a wealth of material yet stays balanced, layered, and seamless. It's a sensational wine that's up with the top wines of the vintage. Hats off to the team at Ferraton for this remarkable wine as well as their full lineup of wines in 2016. 98/100

96
/100

Decanter über: Ermitage Le Meal

-- Decanter: A brooding and tightly wound but promising nose of lapsang souchong tea leaf, fresh blackberry and liquorice. In the mouth it's monolithic, concentrated and powerful. The tannins are intense but they have an inner sweetness, remaining very savoury and saline on the finish nonetheless. This wine is straight in profile, and full of energy and freshness with exceptional length. 96/100

93–95
/100

Parker über: Ermitage Le Meal

-- Parker: Ferraton's top wine in 2016 is the outstanding 2016 Ermitage Le Méal. Full-bodied, creamy and rich, it blends black raspberry fruit with notes of mocha and vanilla. Lush and long, it's surprisingly approachable but should easily age through 2030. 93-95/100

20
/20

Gerstl über: Ermitage Le Meal

-- Gerstl: Sattes Rubinviolett. Eher verschlossener Auftakt. Nach Belüftung komplexe Aromen von Brombeeren, wilden Himbeeren, Cassisgelée und Pflaumenkompott. Untermalt von edlen Noten nach Tabak, orientalischen Gewürzen und schwarzen Oliven. Grandiose Mineralität. Noch sehr jugendlicher Gaumen, komplexe rote Frucht mit edlen Rauchnoten, Tabak und floralen Aromen, die an dunkle Blüten erinnern. Feinkörnige Tannine, tolle Säure und grandioser Schmelz machen den Le Méal elegant und harmonisch. Er endet sehr lang, kräftig, nobel und mineralisch geprägt. Ein riesiges Genuss-Versprechen für die Zukunft. 20/20

Mein Winzer

Ferraton Père et Fils

Samuel Ferraton, Vertreter der vierten Generation im Weingut, gab 1998 dem Haus einen neuen Impuls durch eine finanzielle Partnerschaft mit dem Haus Chapoutier bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Unabhängigkeit.

Ermitage Le Meal 2016