Lobenberg: Die Trauben für »Finn« kommen aus den Lagen »Bressay Estate« (58 Prozent) und »Occidental Road« (42 Prozent) und die verschiedenen Bodenarten – zum einen sandige Böden, zum anderen lehmige Tonböden – werden in diesem komplexen Wein vereint. 15-monatiger Ausbau in zu 38 Prozent neuen französischen Barriques. Leuchtendes Rubinrot. Die verführerische Nase taucht in Veilchen, Waldbeeren, Schwarzkirschen, Brombeeren, Schwarztee und einem Hauch Vanille und Zimt ab. Darüber schwebt ein dichter Würzteppich von schwarzem Pfeffer, Piment und Lorbeer. Die Nase ist sooo vielschichtig und dennoch ist schon beim Reinriechen klar, dass Finn eigentlich ein paar Jahre im Keller verdient hat, um sein volles Potenzial zu entfalten. Im Mund sind die vielen Tannine reif und leicht griffig – sie geben dem Wein eine Struktur der extra Klasse. Perfektes Spiel aus Balance, Frische und Intensität. Saftige dunkle Beerenfrucht, Schwarzkirschen und Brombeeren mit ultra-harmonischem Holzausbau. Ätherische Kräuter, ein Hauch Pinienwald und weißer Nougat – sooo wunderbar saftig und mit genau der richtigen Menge des »Lecker Gens«. Dieser krasse Pinot spielt mindestens in der Liga eines roten Premier Cru Burgunders aus Vosne-Romanée. Noch ist er ein echter Geheimtipp! 98-100/100