Lobenberg: Viele Jahre habe ich versucht das Weingut Dönnhoff zu überreden den im Höllenpfad gewachsenen Pinot Noir abzufüllen, das war toller Stoff. Aber dann kam die Entscheidung doch für einen Sekt im Champagnerverfahren. Tolle Säure für Sekt. Dazu die explosive Aromatik der alten Reben in bester Lage. Nun ist Caroline Diel nicht mehr allein als Sekt-Topbetrieb der Nahe, Hermannsberg, dann Schäfer-Fröhlich, und zum Schluss nun der Großmeister Dönnhoff. Last but not least. Nun hat sich Dönnhoff mittlerweile auch im Sekt etabliert und bringt neben dem Pinot auch hin und wieder einen Riesling-Sekt auf den Markt, wie 2020. Der Pinot ist wunderbar elegant und feingliedrig, hat einen zarten Hefetouch mit warmem Croissant, Bauernbrotkruste, roter Zitrusfrucht und etwas Orangenblüte. Saftig-frische Grapefruit im Mund, verströmt eine tolle Energie und viel Verve. Kristallklar und perfekt ausgewogen, ein Dönnhoff eben. Weltklasse auch im Sekt, und das wie immer total unaufgeregt.