Cote Rotie La Cote Blonde 2015

Domaine Stephane Ogier: Cote Rotie La Cote Blonde 2015

2
Syrah 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2025–2055
Verpackt in: 3er
9
pikant & würzig
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 97/100
Jeb Dunnuck: 97/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Cote Rotie La Cote Blonde 2015

97
/100

Lobenberg: Dies ist eine kleine Parzelle von einem halben Hektar, die Stephan Ogier vor 8 Jahren selbst neu gepflanzt hat. Dieser 15er wird das erste Mal separat abgefüllt nach acht Jahren. Cote Blonde, das ist klar 100%ig Granitböden. Der Wein liegt in Südostexposition neben Lancement, der komplett auf Süden liegt. Wir haben hier Granit, aber auch ein ganz klein bisschen Schiefer ,was ungewöhnlich ist für die Cote Blonde. Diese neue Lage wird natürlich genau so biologisch bearbeitet wie der Nachbar Lancement. Auch hier Spontanvergärung, 100% Ganztrauben, also keine Entrappung. Auch hier wird der Hut nicht mehr runtergedrückt sondern alles wird vor der Vergärung vorsichtig mit Füßen gestampft. Bei der Vergärung wird der Hut mit einem Kettensystem unter dem Saft gehalten. Kein Pigeage, kein pump over, sehr sanft, sehr vorsichtig. Diese neue Lage von der Cote Blonde ist etwas kraftvoller als der Lancement, denn der Lancement steht zu 100% auf Granit. Hier haben wir doch einen Teil auf dem Schiefer. Die Nase ist auch schon von daher – auch ob des vom Schiefer kommenden anderen PH-Wertes – würziger, tiefer, schwärzer. Maulbeere, schwarze Olive, Myrre, auch hier wieder Wacholder, aber auch viel Eukalyptus, leichte Minze scheint durch, schwarze Kirsche, sehr tief, sehr würzig und trotzdem sehr samtig und fruchtbetont. Der Mund ist unglaublich charmant. Auch hier dieses Potpourri aus überwiegend schwarzer Frucht, wieder deutlich mit Eukalyptus, Minze, Wacholder, Olive, grandioser Garrigue-Würze. Der Wein ist für mich, obwohl er etwas robuster daher kommt, als der Lancement weniger tief und weniger profund. Acht Jahre alte Reben sind eben doch etwas anderes als Jahrzehnte alte Reben. Es fehlt die letzte Tiefe, der letzte Druck in der Mitte, der Wein ist dem Reserve deshalb meines Erachtens nur deshalb etwas überlegen, einfach weil er eine andere und individuellere Expression hat. In der Tiefe und Würze würde ich den Reserve vorziehen. Hier muss einfach Alter dazu kommen, um dem Wein den letzten Druck von unten zu verleihen. 97/100

97
/100

Jeb Dunnuck über: Cote Rotie La Cote Blonde

-- Jeb Dunnuck: The first vintage for this cuvée and from relatively younger vines planted in 2010, the 2015 Côte Rôtie Côte Blonde is another gorgeous wine from this young superstar winemaker. Offering beautiful notes of black raspberries, black currants, spring flowers, violets, and incense, with more minerality and deep Syrah meatiness with air, this full-bodied, beautifully concentrated, finesse-driven Côte Rôtie has sweet tannin and a layered, seamless texture that just keeps on giving. Due to its purity of fruit and incredible tannin quality, it's already hard to resist, but do your best to give bottles 4-5 years. It's going to be a 20-to 30-year wine. 97/100

Wine Spectator über: Cote Rotie La Cote Blonde

-- Wine Spectator: Solidly built, with a warm cast iron note that runs from start to finish, accompanied by dark currant, fig and plum paste flavors. Steeped anise, smoldering gunpowder tea and bergamot accents add nuance throughout. Grippy for sure, but the fruit easily soaks it all up in the end. Best from 2024 through 2040. 20 cases imported. 97/100

Mein Winzer

Domaine Stéphane Ogier

Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 Hektar, wovon 2 Hektar ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt.

Cote Rotie La Cote Blonde 2015